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 Café Sunshine

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Sheva Alomar

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Sheva Alomar


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BeitragThema: Café Sunshine   Café Sunshine EmptySo Mai 06, 2012 12:22 am

Dieses Café besteht aus 2 Stockwerken mit jeweils einem Innen und einem Außenbereich. Während sich ganz unten das normale Restaurant befindet wo man mit leckeren Kuchen, Eis und Milchshakes und günstigem Essen versorgt wird, befindet sich im 2.ten Stock die Bar mit Lounge wo man sich mit Cocktails und allen anderen Drinks in einem stilvollem Ambiente verköstigen kann. Im jeweiligen Außenbereich befinden sich Tische und Stühle mit einigen vereinzlten Palmen und Büschen. Sowie einem großenSonnenschirm in der Mitte welcher allen Gästen Schatten spendet.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptySa Mai 19, 2012 6:44 pm

pp: Hauptstraße und Gassen

Das Restaurant vor welchem wir nun standen machte sehr gemütlichen Eindruck. Wenn ich mich mal besser in der Stadt auskannte würde ich wohl mal öfters hier vorbeikommen, vorrausgetzt Preise und Essen passten zusammen. Die Pizzaria von gestern hatte ich mir leider nicht merken können aber da war ich mir sicher das Chris oder Jill mir die Addresse mal geben würden, immerhin schienen sie dort schon öfters gewesen zu sein. Mein Blick huschte kurz in das Innere des Lokals doch auch wenn es dort vermutlich kühler war so saß ich wirklich lange genug in einem geschlossenem Raum sodass ich es vorzog mich nach draußen zu setzen. Würde mein Begleiter was dagegen haben würde er es mich wissen lassen, weshalb ich zielstrebig einen freien Tisch vor dem Restaurant anstrebte und mich auf einem Stuhl niederlies. Das Thema Virus lies ich nun bleiben denn ich wollte nicht permanent über dieses Thema reden und Chris bestimmt auch nicht. Es war Feierabend und diesen wollte ich nun auch genießen. Es gab viele Dinge über die wir reden konnten ohne Uruboros oder den T-Virus zu sprechen oder zu spekulieren wer denn die wahren Drahtzieher der Epidemie in Afrika gewesen waren. "Ist der Sommer bei euch immer so? Die Hitze erinnert mich doch schon etwas an zu Hause.", stellte ich ihm die Frage und sah mir die Liste an Getränken durch die auf der Karte standen...so ein Fruchtcocktail wäre jetzt bestimmt das Richtige. "Ich habe zwar vor Jahren in Amerika studiert aber an solch einen heißen Sommer kann ich mich im Moment nicht erinnern.", gab ich ihm gegenüber zu und sah zu den anderen Gästen. Das Lokal war gut besucht und was ich anhand der Karte herauslesen konnte war das Angebot an Speisen und Getränken relativ groß. Oben schien sich ebenfalls noch ein Lokal zu befinden...was vermutlich abends geöffnet hatte. `Keine sclechte Idee.´ dachte ich bei mir und konzentrierte mich dann wieder auf Chris und wandte ihm meinen Blick zu. "Wie ist es dir eigentlich seit der Abreise damals ergangen?", fragte ich dann etwas unsicher da es doch eine ziemlich private Frage war. Ich hatte mich öfters gefragt ob es Chris gut ging und wie er das ganze Erlebte verarbeitet hatte. Ob er mal an mich gedacht hatte? Nein bestimmt nicht, dessen war ich mir irgendwie sicher.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptySa Mai 26, 2012 7:54 pm

pp : Hauptstraße und Gassen

Sheva lief zielstrebig auf einen der Plätze außerhalb zu. Das war mir recht, denn drinnen würden wir wohl nur vor lauter Schwüle und Hitze eingehen. Ich war mir zwar sicher, dass die sowas wie Deckenventilatoren hatten aber da wir zuvor schon genug Stunden im Revier verbracht hatten, war das hier draußen doch schon viel angenehmer. Somit schwieg ich einfach und setzte mich meiner Kameradin und auch Freundin gegenüber, gleich mal nach der Karte grabschend, was es denn so für Angebote gab. Irgendetwas großartiges wollte ich nicht essen, denn es war nicht allzu lange hergewesen, als ich meine letzte, große Mahlzeit hatte Aaaber...vielleicht ein kleiner Snack, der dürfte in Ordnung sein. 'Die Preise sind auch nicht allzu hochgestochen' Wegen ihrer Frage musste ich kurz schmunzeln und schüttelte den Kopf. "Das kommt ganz drauf an...aber die letzten Jahre waren in der Tat nicht so heiß gewesen wie jetzt. Den heißesten Sommer hatten wir wohl vor fünf Jahren. Der von diesem Jahr übertrifft ihn allerdings in allen Hinsichten" Das lag bestimmt an der globalen Erderwärmung und dem ganzen Mist, der draußen passierte. Umbrella war da sicherlich auch nicht ganz unschuldig dran gewesen. Aber, das war auch nicht der einzigste Konzern. Alleridngs wollte ich mir darüber nun auch nicht den Kopf zerbrechen, sondern endlich mal wieder versuchen, die Zeit mit anderen zu genießen. "Hmm...ich denke...ich nehme einen kühlen Eiskaffee und einen Apfelkuchen dazu" Daraufhin grinste ich leicht. Wie lange war es nun her, seit ich das letzte Mal sowas gegessen hatte? Apfelkuchen...allein bei dem Gedanken lief mir das Wasser im Munde zusammen. Kaffee hatte ich mittlerweile allerdings schon genug gehabt. Egal. Der ging immer. Dann würde das eben eine lange Nacht werden. Wie sie nun allerdings auf das Thema kam, wie es mir nach der Abreise erging, war mir schleierhaft. 'Vermutlich versucht sie einfach nur ein Gespräch aufzubauen'. Etwas nachdenklich saß ich da, zuckte dann aber mit den Schultern. "Es war wie immer. Ich dachte über vergangenes nach und wie es nun weitergehen würde bezüglich des Friedens rund um den Planeten und den 'Terroristen'. Natürlich war ich auch froh, dass wir Jill wiedergefunden hatten und sie nicht wirklich tot war" Das war wohl das größte Ereigniss von allen gewesen, das konnte ich kaum leugnen denn in der Zeit, in der jeder geglaubt hatte, dass sie tot sei, waren die Schuldgefühle fast tagtäglich da und hatten mich gequält. "Ich hätte Afrika auch gerne anders erlebt und nicht mit einem Begrüßungskomitee alà zombifizierten Bewohnern" Sie wusste sicherlich, was ich meinte, denn ein Urlaubstrip war das sicherlich nicht gewesen. Die Kellnerin kam an unseren Tisch und wollte die Bestellungen aufnehmen, weshalb ich meine Wünsche weitergab und dann gespannt zu Sheva blickte.
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Sheva Alomar

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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyFr Jun 01, 2012 7:24 pm

Fast zeitgleich mit Chris griff ich nach der Karte wobei sich unsere Hände berührten und ich meine sogeich zurück zog. "Du zuerst.",grinste ich leicht verlegen und seufzte innerlich. Ich hatte gehofft mich nicht daneben zu benehmen doch der leichte Rotschleier hatte sich bereits über meine Wangen gelegt. `Es liegt nur an der Hitze...nichts weiter.´ Punkt, Amen und aus. Weiter darüber nachzudenken würde mich nur wieder um den Schlaf bringen und mich unkonzentriert werden lassen. Was darauf folgte waren meistens sehr peinliche Situationen weil ich mich verhielt wie ein Vollidiot, noch dazu verlor ich meist sämtliche Sprachkenntnisse und war kaum ansprechbar weil ich mich meine eigenen wirren Gedanken total einnahmen. Nach einigen Minuten hatte sich mein Ex-Partner auch schon entschieden und ich fischte die Karte aus seinen Griffeln. "Hmmm...", überlegend lies ich meine Augen über die Preisliste flitzen. Kaffee hatte ich heute genug, weshalb ich mir einen der lecker aussehenden Eisbecher aussuchte. "Dann nehm ich diesen Fruchtjoghurt-Becher...", mit dieser Entscheidung legte ich die Karte wieder weg und hörte den Erzählungen meines Gegenübers zu. Eigentlich schon witzig das wir nun übers Wetter sprachen aber was besseres war mir wirklich nicht eingefallen. "Dann ist es für mich wenigstens keine allzu große Umstellung.", grinste ich schelmisch  und sah zu der Kellnerin welche geradewegs auf uns zu kam. Diese Hitze war zwar schlimm aber ich war es gewohnt und somit war die Umstellung nicht ganz so schlimm wie ich es erwartet hatte. Mit Block und Stift bewaffnet nahm er unsere Bestellungen entgegen und flitzte wieder in das Innere des Gebäudes. "Das kann ich mir denken...also das dich das mit Jill erleichtert hatte.. mein ich.", stammelte ich etwas zusammenhangslos und versuchte meine leichte Enttäuschung zu verstecken. Und das obwohl es mir von Anfang an klar gewesen war das es für ihn wohl nur sowas wie eine Bekanntschaft gewesen war. `Ich denke wieder zu viel.´ Nur über was sollten wir noch reden außer eben über Viren, Afrika oder Jill´s Rettung? Da viel mir ein... "Was ich dich fragen wollte...habt ihr im RPD sowas wie einen Shießstand? Meine Präzision ist immer noch nicht die Beste und ich will mein Training nicht irgendwie vernachlässigen.", Chris wusste bestimmt was ich meinte denn er hatte damals sicher gemerkt das ich nicht gerade die zielsicherste war und vielleicht...konnte er mir ja ein bisschen bei meinem Training helfen.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyMi Jun 06, 2012 8:02 pm

Wir hatten so ziemlich zeitgleich zur Karte gegriffen, weshalb Sheva ihre Hand schnell wieder zurückzog und etwas verlegen grinste. Ich schüttelte nur den Kopf und lachte leicht. "Wir brauchen wohl beide dringenst eine Erfrischung, was?" Lustiger Zufall. Warum lag hier auch nur eine Karte, wenn das eigentlich ein Tisch für zwei war? Naja. Egal. Ich hatte mir ohnehin schon etwas rausgesucht, also konnte sie die Karte haben. Die Kellnerin nahm unsere Bestellungen auf und verschwand dann wieder in dem Lokal. Die Sonne war bereits dabei unter zu gehen, weshalb ich etwas erleichtert war und das Gesitze hier draußen schon viel eher genießen konnte. Außerdem warf der Schirm direkt neben uns noch einen ordentlichen Schatten. Angenehmer konnte es im Moment gar nicht sein. 'Ich sollte öfters mal eine Auszeit nehmen...tut mir bestimmt gut' Wegen der Wetterlage zuckte ich kurz mit den Schultern und schaute sie an. "Naja, bis auf den Winter denn der wird hier wohl anders als bei dir ausfallen" Klar, in Afrika gab es schließlich keinen Schnee oder sowas wie eine richtige Winterszeit mit Frostbeulen und so weiter. "Und wenn der Sommer bei uns schon derartigst heiß ist, dann könnte der Winter eisig werden" Sicher war ich mir allerdings nicht und ich wollte ihr damit auch keine 'Angst' einjagen. "Aber gut. Warten wir's ab... Ich bin extreme Wetterbedingungen bereits gewöhnt" Daraufhin schmunzelte ich leicht und lehnte mich im Stuhl zurück, schloss kurz die Augen und genoss die sanfte Brise, die umherwehte. Mittlerweile war ich auch schon einige Stunden auf den Beinen also war die plötzliche Erschöpfung wirklich kein Wunder. Gedanklich fragte ich mich, was meine Schwester, Claire wohl gerade machte. 'Hoffentlich geht es ihr gut...' Zwar waren wir nicht voneinander abhängig aber hin und wieder vermisste ich sie schon ziemlich. Schließlich war sie die einzigste unserer Familie, die ich noch hatte. Das Sheva allerdings begonn, so komisch zu stammeln, verwunderte mich ein wenig, weshalb ich fragwürdig den Kopf neigte. Doch ich wollte nicht nachhakeb. Vermutlich hatte das keinen besonderen Grund. "Ja...natürlich. Schließlich dachten wir alle, dass sie tot sei. Und wir arbeiten nun schon eine ganze Weile zusammen" Ich konnte es nicht leugnen...diese ganze Sache rund um Jill's vermeindlichen Tod hatte mich ziemlich mitgenommen und auch verzweifeln lassen. Ich hatte mir selbst die Schuld gegeben, weil sie sich für mich aufgeopfert hatte. Doch nun...war sie ja zum Glück wieder hier und ihr schien es auch bestens zu gehen. Mal abgesehen von dieser merkwürdigen Sache mit ihrer Haarfarbe und dem Auftauchen im Wald. Das beschäftigte mich ja doch noch ziemlich... Sheva's Frage riss mich dann aus meinen Gedanken, weshalb ich etwas verwirrt durch die Gegend glupschte aber dann nickte. "...Schießstand? ...oh! Eh, ja. Klar, sowas haben wir. Der befindet sich im Kellergewölbe, ist allerdings ein gesicherter Raum, damit nicht jeder einfach so reinspatzieren und Waffen entwenden kann", erklärte ich und schaute zu der Kellnerin die uns unsere Bestellungen brachte. "Du willst also üben? Ich kann dich gerne mal hinbringen. Das Trainingsprogramm kannst du auch individuell anpassen" Könnte sicherlich ganz interessant werden. Und man konnte wohl sagen, dass ich mich dort sehr oft herumtrieb, um meine Präzision ein wenig aufzupuschen.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyMi Jul 04, 2012 8:33 pm

"Erfrischung ist gut...von dem ganzen Kaffee im Büro werd ich immer total durstig aber es ist das Einzige das mich manchmal wach hält.", antwortete ich schmunzelnd und lies meinen Blick immer wieder in das Innere des Gebäudes wandern aus welchem ein leichter, kalter Luftzug zu spüren war. Zu unserem Hitzethema sagte ich nichts mehr denn er wusste genauso gut wie ich welche Temperaturen ich sonst tagtäglich ertrug, immerhin durfte er selbst in den Genuss der afrikanischen Hitze kommen. Große Teile des Landes waren zwar durch die Dürre zu verkommmenen Landstrichen geworden aber dennoch war es mein zu Hause und ich würde es niemals im Leben gegen ein anderes zu Hause eintauschen wollen. Doch gab es etwas das mir fehlte und genau das sprach Chris gerade an. "Es ist schon Jahre her seit ich das letzte Mal Schnee sehen durfte.", dabei grinste ich über beide Ohren und sah verträumt zu meinem Gegenüber. Diese kleinen weißen Flocken, das Weihnachtsfest...ich hatte sowas noch nie erlebt. Damals als ich das erste Mal nach Amerika kam um zu studieren war es für mich ein absolutes Highlight gewesen. "Ich hoffe ich bin lange genug hier um den Winter miterleben zu können.", zwar feierten wir in Afrika auch Weihnachten aber...es war einfach nicht dasselbe. Kein Baum, kein Schnee...es gehörte einfach nicht zu unserer Kultur und die meisten hatten nicht einmal das Geld dazu. Was die Sache mit Jill anging nickte ich einfach nur und wurde kurz schweigsam. Mein Blick wanderte auf die Tischplatte und ich lies meine Gedanken kurz weiterlaufen. "Ich kann dich da gut verstehen. Wir haben alle viele Kameraden verloren aber...wenn ich mir vorstelle das Josh etwas zustoßen würde...", dann würde sich auch mein Leben schlagartig ändern und ich könnte wohl kaum jemals wieder dieselbe sein. Meine Laune sank und ich versuchte die Gedanken beiseite zu schieben. Meine Blicke wanderten erneut zur Seite wo ich einen Mann entdeckte. Er saß an der Bar und wirkte nervös, sah sich immer wieder um und fummelte in seiner Jacke herum. `Wirklich seltsame Gestalten die hier in der Stadt rumlaufen.´ Weitere Gedanken kamen nicht auf da mir die Kellnerin ins Blickfeld lief und ich nur noch das Tablett mit dem riesigen Eisbecher und dem Getränk meines Begleiters vor den Glupschern hatte. "Ohja, Apfelkuchen...ein herrlicher Geruch.", kommentierte ich als mir eine Duftwolke seines Essens in die Nase stieg und lächelte leicht während ich eines der Waffelröllchen nahm und damit begann den riesigen Sahneberg auf meinem Eis zu entfernen.  Das mir Chris aber helfen wollte zu dem Schießstand und in die Waffenkammer zu gelangen fand ich wahnsinnig lieb denn es könnte ihm immerhin auch zu gefährlich sein mit einem Grünschnabel wie mir da rumzueiern, bis am Ende noch irgendwas passiert. `Quatsch. Er kann mir vertrauen und das weiß er auch.´ Die beste Schützin war ich zwar nicht aber ich konnte ihm in manch gefährlicher Situation helfen und den Rücken frei halten. "Wäre wirklich toll. Ich will mich vor den Anderen nicht blamieren und naja...", sollte ich das sagen? Es war immerhin nur als Kompliment gemeint aber es könnte schleimerisch rüberkommen. "...in dir hätte ich einen ziemlich guten Trainer.", sprach ich meine Gedanken dann doch aus und sah etwas beschämt auf mein Eis in welchem ich nun rumstocherte und hoffte das er es nicht falsch auffassen würde.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyMi Jul 11, 2012 8:14 pm

Die Sonne ließ langsam nach, weshalb ich erleichtert aufseufzte und einen erneuten Schluck meines bereits gebrachten Getränkes nahm. Der Tag ging langsam zur Neige und die Sonne verabschiedete sich immer mehr, stand kurz vorm Untergehen, weshalb ich verblüfft auf meine Uhr starrte. "Wow. Die Zeit ist ganz schön davongerast...wir sind doch gerade erst angekommen", begonn ich dann zu sprechen und schmunzelte meine Gegenüber an. Wie gut, dass diese Cafès selbst am Wochenende länger offen hatten und uns nicht einfach so rausschmeißen würden. Vermutlich würden wir hier sogar noch bis 11 Uhr Abends sitzen bleiben können. Mein Blick wanderte nach drinnen, nachdem auch Sheva so intensiv rüberblickte. Die Kellner hatten einiges zutun, denn es waren noch mehr Gäste dazugekommen. Es saßen zwar nicht alle hier draußen aber immerhin die meisten. War auch viel schöner hier als drinnen. Verwundert schaute ich dann aber wieder zu Sheva, als sie die Sache mit dem Winter ansprach. "Hm? ...warum solltest du den nicht erleben? Hast du vor, bald wieder aufzubrechen?" Das wäre natürlich absolut verständlich, da sie ihre Heimat offensichtlich sehr zu vermissen schien aber andererseits wäre es auch sehr schade. Sie war extra den weiten Weg zu uns gereits, fing nun an, bei den S.T.A.R.S. zu arbeiten, nur um kurz vor Winterbeginn wieder nach Afrika zu reisen? Sie hatte aber sicherlich ihre Gründe für diese Entscheidung, weshalb ich es verstehen würde, wenn sie nicht darüber sprechen möchte. Wegen der Kameraden stimmte ich ihr natürlich zu. Wir versuchten natürlich stets, jeden zu beschützen und Leben zu retten aber möglich war das leider nicht immer. Viele hatten ihr Leben während des Ausbruches verloren und das weltweit. Doch vergessen würden wir die Opfer niemals... "Ja, einige haben viel verloren und manche sogar alles, so wie ihr Leben... aber in unseren Herzen werden sie immer weiterleben" Das hatte ich mir auch jahrelang eingeredet, als ich geglaubt hatte, dass Jill tot sei. Und wenn ich nun so zurückdachte, dann fühlte ich mich schon wahnsinnig schuldig. Schließlich wäre es meine Schuld gewesen, dass sie nicht mehr bei uns sei. 'Aber sie lebt...Gott sei Dank' Allerdings war es auch ein sehr unschöner Gedanke, dass sie für irgendwelche wissenschaftliche Experimente missbraucht wurde, von wem auch immer. Wir konnten bis heute noch keinen schuldigen finden, gehen aber davon aus, dass es sich hierbei um einen Wissenschaftler handelt. Was denn sonst. Erneut nahm ich einen kräftigen Schluck meines erfrischenden Getränkes und schaute Sheva verwundert an. Sie schien ja wirklich davon überzeugt zu sein, dass ich ein Meisterschütze war. Natürlich war ich besser als so manch anderer im Trupp aber dennoch...nicht perfekt. Jill besaß eine ebenfalls beachtenswerte Präzision. "Ach was...du würdest immer jemanden finden, der es besser machen könnte. Aber natürlich fühle ich mich dennoch sehr geschmeichelt und würde dir gerne beim Training helfen" Das war doch klar. Trainieren zu zweit macht doch auch viel mehr Spaß oder nicht?
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptySa Jul 14, 2012 6:41 pm

Der Abend war bereits angebrochen und die Sonne schob sich langsam hinter die Berge und der Himmel färbte sich langsam in ein sanftes Rot. Wirklich ein wunderschöner anblick und ich sah verträumt nach oben. "Naja wir waren lange im Büro und haben dort auch den meisten Tag verbracht. Da kommt einem die Zeit an der frischen Luft schon sehr kurz vor.", zumindest war das meine Meinung. Ich konnte Büroarbeit nicht ausstehen weshalb sich für mich der Tag heute wahnsinnig in die Länge gezogen hatte und ich somit auch dementsprechend geschlaucht war. Zwar genoss ich den Feierabend mit Chris, jedoch war ich auch einfach nur froh wenn ich in meinem Bett lag und mich entspannen konnte. Morgen hatte ich keinen Dienst, zmindest nahm ich das mal an. Erstens war es Sonntag und zweitens hatte Wesker auch mit keinem Wort erwähnt das ich Sonderschichten oder überhaupt irgendwelche Schichten schieben musste. Ziemlich unorganisiert aber das hing wohl auch hauptsächlich mit der Unterbesetzung des Reviers zusammen. Mein Gegenüber schien überrascht wegen meiner Worte zu sein was mich nicht verwunderte. Er wusste nichts genaueres über meinen Aufenthalt hier, außer das ich mich versetzen lies. "Ich habe nicht vor so schnell wieder zu gehen aber die Dauer meines Aufenthaltes hier ist nicht festgelegt. Es kann sein das man mich wieder zurück nach Afrika beordert wenn hier in New Raccoon alles seinen gewohnten Gang geht oder meine Heimat selbst wieder Agenten der BSAA braucht. Ich bekomme noch einen Bescheid wie es genauer aussieht daher lebe ich im Moment auch noch in einem Hotel und habe mir keine Wohnung gesucht. Zumahl ich mich in New Raccoon kein Stück auskenne.", erklärte ich ihm und nahm einen weiteren Schluck meines Getränks. Natürlich wollte ich mich in dieser Stadt so gut es ging einleben und mir auch meine eigenen vier Wände suchen aber ich war auch erst sein zwei Tagen hier und deshalb hatte ich auch noch etwas Zeit um es langsam anzugehen. Erstmal wollte ich mir ein genaueres Bild der Stadt machen und an Orientierung gewinnen. Danach würde ich mir eine Wohnung suchen. Zudem musste ich mich erst noch in das S.T.A.R.S. Team zu integrieren und meinen Platz zu finden. Etwas viel auf einmal aber noch war die Zeit auf meiner Seite und ich hoffte einfach mal auf das Glückt das ich noch lange hierbleiben konnte. Seine Worte sprachen mir sehr aus dem Herzen und ich dachte kurz an die Kameraden die wir verloren haben...unter anderem Kirk und Doug. Beides wirklich gute Piloten obwohl ich zu Kirk nicht gerade einen guten Kontakt hatte oder ihm sonderlich nahe stand. Doug hingegen gehörte zu Josh´s Team und war eng mit ihm befreundet. Daher hatten wir auch viel zusammen unternommen und er hatte sich auch immer lieb um mich gekümmert wenn Josh mal nicht da war, auch wenn Doug ein kleiner Schürzenjäger gewesen war so hatte er das Herz am rechten Fleck gehab. Die Gedanken abschüttelnd konzentrierte ich mich auf das Thema Präzision. Nicht das ich nicht an Doug und die anderen erinnert werden wollte aber ich wollte nicht stetig der Trauer verfallen sondern mein Leben weiterleben. "Du bist der beste Schütze den ich hier kenne und auch der Einzige. Daher bist du die einzige Person die als Trainer in Frage kommt.", schmunzelte ich. Es war ein erleichterndes Gefühl das mir Chris dabei helfen würde auch wenn ich ihm nicht zugetraut hätte das er `Nein´sagt. Dabei kam mir noch eine andere Frage. "Wie...sind den die anderen Mitglieder so? Es gibt doch bestimmt noch mehr als dich, Jill und Rebecca?", erst nachdem ich die Frage gestellt hatte wurde mir bewusst das ich damit wohlmöglich alte Wunden aufgerissen hatte. Es war gut möglich das er einige Teamkameraden verloren hatte während des Virusausbruches vor einigen Jahren.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyFr Jul 27, 2012 7:09 pm

Ich nickte leicht und nahm auch von meinem Getränk einen ordentlichen Schluck. Mittlerweile hatte ich doch ziemlichen Hunger bekommen, weshalb ich gedanklich dazu entschlossen war, mir hier auch gleich noch etwas zum Abendessen zu bestellen. War auch schon spät genug also warum nicht? Sheva würde sich sicherlich auch etwas holen und wenn nicht, dann konnte ich mir nicht vorstellen, dass sie mich hier einfach alleine sitzen lassen würde. 'Und selbst wenn, das bringt mich auch nicht um'. Das Glas stellte ich wieder zurück und streckte mich kurz. Die Hitze hatte mittlerweile zum Glück etwas nachgelassen. War ja nicht zum Aushalten heute. "Verstehe. Naja, die Stadt ist auch nicht gerade klein sondern bietet allerlei Dinge und in gewisser Weise ist das für dich bestimmt auch neu. Ich will natürlich nichts falsches sagen aber...Amerika ist reicher an Geschäften und eine richtige Business Metropole. Aber, ich bin mir sicher, dass du dich schnell an alles gewöhnen wirst. Vielleicht findest du sogar ein nettes Plätzchen zum Wohnen. So teuer sind die hier nicht" Und zur Not, könnte sie sich ein Apartment mieten. Die waren immerhin besser als diese ewigen Hotels. Dank der Arbeit bei der BSAA dürfte Sheva ohnehin nicht soo argh wenig verdienen. Ganz gewiss nicht. Sie hatte einen hohen Rang mit ihrer Arbeit erreicht, das ist gewiss. "Naja, ich stehe dir jedenfalls immer zur Seite, solltest du mal Hilfe benötigen" Und das war das Angebot eines Freundes, was ich so ziemlich für jeden aus dem Team machen würde. Sowas könnte zusätzlich auch noch dem Teamgeist steigern. Kurz hob ich die Hand, da ich den Kellner auf mich aufmerksam machen wollte, welcher auch sofort an unseren Tisch gestackselt kam. Ich bestellte mir das leckere Schnitzel mit den Pommes und dem Salat, woraufghin ich zu Sheva blickte. Vielleicht wollte sie ja nun auch etwas zu sich nehmen, denn mein Magen begonn langsam damit, Radau zu machen. Wegen ihrer Aussage kratzte ich mich leicht am Kopf und schmunzelte. "Ach was. Du wirst noch viel bessere Schützen als mich aus dem Team kennen lernen. Glaube mir. Und natürlich gibt es da noch andere. Wir haben zwei Teams, das Bravo und das Alpha Team. Rebecca gehört zu den Bravos, Jill und ich zum Alpha Team, wie noch ein paar andere die du bisher noch nicht kennengelernt hast. Du kannst dir sicherlich aussuchen, in welches Team zu willst. Arbeiten tun wir im Büro aber alle zusammen. Auf Missionen sind wir getrennt" Das wäre wohl sicherlich ganz gut für sie zu erfahren. Ob Wesker ihr die freie Entscheidung überlassen würde? Dessen war ich mir leider nicht so sicher...
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyFr Aug 03, 2012 10:15 pm

Es war wirklich lieb von Chris wie er mir seine Hilfe anbot und ich war auch wirklich sehr dankbar dafür. So hatte ich wenigstens jemanden an den ich mich wenden konnte denn auch wenn Rebecca und Jill sehr nett zu sein schienen so kannte ich sie noch nicht gut genug und wollte mich ihnen auch nicht irgendwie mit meiner Hilflosigkeit aufdrängen. `Damals in meiner Studienzeit kam ich auch zurecht!´ Somit versuchte ich mich am Riemen zu reißen, immerhin war ich eine erwachsene Frau und hatte einen Virusausbruch überlebt, als auch eingedämmt. Da würde mich doch so eine Stadt wie New Raccoon nicht aus der Fassung bringen nur weil ich mich hier neu einleben musste. "Danke Chris. Sollte ich wirklich mal Hilfe benötigen, werde ich mich melden. Aber wenn du mal irgendwann Zeit hast und nicht weißt was du machen sollst, kannst du mich gerne etwas durch die Stadt führen.", antwortete ich lächelnd und spürte wie es in meinem Magen grummelte. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir das nun weitere Zeit verstrichen war und es wirklich an der Zeit war etwas ordentliches zu essen. Ob mein ehemaliger Partner dasselbe dachte? In fast genau demselben Moment erhob Chris seine Hand und deutete dem Kellner somit das er noch etwas bestellen wollte...oder wollte er lieber zahlen? Gespannt wartete ich ab und war irgendwie erleichtert das er das Erstere tat. "Du kannst Gedankenlesen mein Lieber.", dabei musste ich kurz lachen und überlegte, ehe ich mir einen Toast Hawaii mit einem ordentlichen Salat bestellte. Diesbezüglich war ich einfach typisch Frau denn ich konnte ohne das Grünzeug kaum Leben. Ich fühlte mich erfrischter wenn ich eine vitaminreiche Beilage zu meinem Essen hatte. Der Kellner zischte wieder ab und ich hörte Chris aufmerksam zu als er mir etwas mehr über die Teamaufteilung erzählte. "Also im Grunde genommen gleich wie bei der BSAA.", kommentierte ich das Ganze und genoss für einen Moment die kühle Brise welche aufkam. Ein plötzliches Scheppern jedoch zog meine Aufmerksamkeit in das Lokalinnere wo der Kellner welcher uns gerade eben noch bedient hatte das Tablett mitsamt den Gläsern fallen gelassen hatte. Für einen Moment schöpfte ich keinen Verdacht, bis mir der Gesichtsausdruck des Kellners auffiel welcher an den komischen Typen gerichtet war welcher mir zuvor schon aufgefallen war. "Chris...", mit einem Kopfnicken in Richtung des Geschehens machte ich auch meinen Ex-Partner darauf aufmerksam und sah dabei weiter unauffällig dem Geschehen zu. Der Mann wikte weiterhin kühl und unbeirrt, ehe er so tat als würde er etwas mit dem Kellner zu besprechen haben. Langsam lotzte er den armen Kerl in die Küche, wobei ich ein leichtes Glitzer unter seinem T-shirt ausmachen konnte. War der Kerl bewaffnet und wollte das Restaurant überfallen?! "Sag mir bitte das ich mir das einbilde...", mehr ein Stoßgebet als eine Feststellung aber ich wusste wohl das unser entspannter Feierabend nun zu Ende war denn weder Chris noch ich würden nun tatenlos zusehen. Für den Moment aber wartete ich noch leicht verunsichert und sah zu meinem Kollegen welcher in solchen Fällen bestimmt mehr Erfahrung hatte als ich.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyMi Aug 15, 2012 6:04 pm

Das Essen war bestellt und wir warteten nun auf unsere Speisen. So ganz nebenbei starrte ich auf meine Armbanduhr und bemerkte, dass es schon wieder verdammt spät war und ich mich bald nach Hause bequemen sollte. Schließlich hatte ich Morgen wieder Dienst und sollte früh genug aus den federn. Wie es mit Sheva's Dienst aussah, wusste ich nicht genau, deswegen fragte ich auch gar nicht weiter nach. Sie hatte da sicherlich schon etwas mit Wesker ausgemacht. "Ich hoffe die beeilen sich...ich habe nämlich einen mordsmäßigen Hunger", murmelte ich leicht, versuchte aber zu lächeln, während ich mir den knurrenden Bauch hielt. Natürlich bestellte sie sich viel lieber die leichte Kost, wie sollte es auch anders sein allerdings musste ich gestehen, dass Toast Hawaii natürlich wahnsinnig lecker schmeckte und ich kurzzeitig selbst darüber nachgedacht hatte, mir sowas nicht mal wieder zu bestellen. 'Nein, ich brauche jetzt was ordentlich deftiges um meinen Bärenhunger zu stillen' Auch wenn ich heute nicht wirklich viel gemacht hatte außer mich durch eine Menge von Unterlagen zu wühlen.

Bezüglich der Teamaufteilung nickte ich dann und spielte mit dem kühlen Glas in meinen Händen. "Ja, so könnte man das sagen. Bei der BSAA gibt es aber drei Gruppenaufteilungen. Wir beim S.T.A.R.S.-Team haben nur zwei. Kann natürlich sein, dass noch eine weitere dazukommt, wenn wir mehr Rekruten bekommen aber das liegt dann wohl ganz alleine in Wesker's Hand", erklärte ich ihr kurz und bündig und nahm einen weiteren Schluck aus meinem Glas, bis das laute Scheppern von Gläsern zu hören war und ich leicht zusammenzuckte. Sheva war aufmerksam wie eh und je und deutete auf den Typen an der Bar, der sich mit dem Kellner unterhielt und ihn schon mehr schikanierte. Was war passiert? Ich hatte rien gar nichts davon mitbekommen. Der Kellner verzischte sich jedenfalls wieder zurück in die Küche und ließ den Mann alleine an der Bar zurück. Der silbrig glätzende Gegenstand an seinem Gurt war mir ebenfals aufgefallen aber vielleicht war er auch einfach nur ein Cop? Secret Agent oder sowas? Die hatten ihre Waffen stets dabei, vor allem in den hintersten Gassen von New Raccoon. Mit überlegendem Blick schielte ich rüber, versuchte aber so unauffällig wie möglich zu bleiben. "Ich kann mir denken, was du meinst...aber vorerst sollten wir noch ruhig bleiben. Vielleicht ist das ein Cop oder ein Special Agent, der verdeckt arbeitet. Wäre sonst ziemlich bescheuert von ihm, so offensichtlich eine Waffe mit sich herumzuführen", beruhigte ich sie erstmal, dachte aber auch daran, mal hinzugehen und nach seinem Waffenschein zu fragen, denn die meisten Kriminellen hatten sowas ja nicht einmal. Wäre er von der Polizei, könnte er sich sicherlich ausweisen. Jedoch wartete ich erstmal ab, was Sheva vorschlagen würde. Gedanklich überlegte ich jedoch, wie wir diese Situation im Notfall am besten schaukeln könnten. Auch ich hatte eine Pistole dabei, allerdings waren nur vier Schuss drin. Und nartürlich wollte ich es vermeiden, sie zu benutzen.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyDi Aug 21, 2012 9:23 pm

Schmunzelnd blickte ich zu meinem Gegenüber und nickte zustimmend was das Essen betraf. Langsam machte sich auch mein Hungergefühl breit und mein Magen begann zu grummeln. "Dein Magen ist kaum zu überhören.", grinste ich neckisch konnte es aber gut nachvollziehen. Immerhin war er ein großgewachsener Kerl und wenn sie daran dachte was ihre Kameraden in Afrika immer verdrückt hatten, wurde ihr jetzt noch ganz anders zumute.

"In Anbetracht der Kriminalitätsrate wäre es ganz gut wenn sich Wesker um ein größeres Team bemühen würde.", erwiederte ich mit einer nachdenklichen Stimmlage. Bei all den Akten die ich heute durchgearbeitet hatte, waren mir einige Berichte untergekommen in denen sich die normalen Polizisten beschwert hatten das sie vollkommen unterbesetzt waren und um mithilfe der S.T.A.R.S. baten. Allerdings würde das wohl nicht so schnell passieren denn die Akten waren abgelehnt worden, was mir für die Cops wirklich leid tat. Dabei hatten wir doch kaum was zu tun oder irrte ich mich da? "Viel Arbeit scheint ihr im Moment nicht zu haben...dabei ist in der Stadt genug zu tun.", Zwar war ich noch nicht lange hier jedoch hatte ich mich vorhin etwas schlau gemacht und mir wurde auch in einem kurzen Briefing alles wichtige erläutert bevor ich abgereist war. Jedoch wurden diese Erinerungen und Gedanken schnell verdrängt da das Geschehen im Inneren des Lokals meine als auch die gesamte Aufmerksamkeit von Chris beanspruchte. Er schien seine Zweifel zu haben und ich musste ihm Recht geben. Einen Specialagent hatte ich gar nicht in Betracht gezogen aber dennoch fand ich das ganze Schauspiel welches sich da drinnen abspielte ziemlich eigenartig. "Du denkst also der Kellner hat sich nur aufgrund der Waffe erschreckt?", es war immerhin gut möglich, denn jeden Tag sah man keinen Zivilisten der so offensichtlich mit einer Pistole rumstreunte. Trotzdem hatte der Kerl am Tresen etwas an sich das mir nicht gefiel. Im nächsten Moment stand der bewaffnete Typ auf und ging zu dem Kellner hinter dem Tresen und drängte diesen schließlich durch eine Tür hinter der Bar, welche vermutlich in die Küche oder andere Privaträume führte. Das Gesicht des Kellners war blass gewesen und er hatte verängstigt gewirkt. `Nicht nur verängstigt...auch eingeschüchtert.´. Meine Augen wandte ich wieder zu Chris welcher das Geschehen genauso aufmerksam beobachtet hatte wie ich. "Das gefällt mir nicht. Nenne es weibliche Intuition aber ich habe ein sehr ungutes Gefühl bei der Sache.", gab ich ihm gegenüber offen zu und spielte mit dem Gedanke selbst nachzusehen. Allerdings wäre es mir lieber wenn mir Chris Rückendeckung gab falls ich Recht behalten sollte. "Ich...gehe einfach mal nachsehen, okay?", mit diesen Worten erhob ich mich von meinem Stuhl welcher dabei leicht über den Steinboden kratzte. "Gibst du mir 5 Minuten?", fragte ich noch nach und wartete ab. Vielleicht wollte er ja mitkommen oder hatte einen anderen Plan welcher sicherer war. Ich wartete einfach mal ob mein ehemaliger Partner noch etwas sagen wollte.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyFr Aug 31, 2012 6:56 pm

Ich fasste mir reflexartig an die Bauchgegend und lächelte leicht verschmitzt. Natürlich war es mir äußerst unangenehm, dass mein Magen ausgerechnet jetzt diese merkwürdigen Geräusche von sich gab und Sheva jedes einzelne davon auch nich mitbekam. "Tut mir leid. Ich hab nur schon seit einigen Stunden nichts mehr zwischen die Zähne bekommen. Mein Magen reagiert da immer ziemlich 'sensibel' und brüllt sofort rum wie ein Dschungeltier" Ich war auch nicht gerade der kleinste oder schmächtigste, weshalb ich auch reichlich an Nahrung benötigte. 'Okay, das klingt nun schon fast, als würde ich über eine Tierdoku sprechen, in der ich die Hauptrolle spiele'

Das Essen war für kurze Zeit erstmal wieder vergessen, denn schließlich befand sich hier ein doch recht verdächtiger Typ im Lokal, den Sheva und ich nun auch etwas genauer unter die Lupe nahmen. Anfangs war ich der Meinung gewesen, dass wir einfach nur viel zu paranoid waren und er vielleicht sowas wie ein Agent oder Bulle undercover war aber nachdem wir beide das doch recht ängstliche Gesicht des Kellners bemerken durften, änderte sich meine Meinung und ich wurde ebenfalls stutzig. Das Gespräch, welches wir zuvor geführt hatten, bekam ich nur noch sperrlich mit, da sich mein Blick von dem Geschehen gar nicht mehr abwendete und ich nebenbei einen Schluck meines Getränkes nahm. "Wesker scherrt sich nicht wirklich um das Können der Leute und die Vielzahl der Mitglieder. Er schnappt sich einfach die billigsten Bewerber und stellt sie dann unter die Probe. Furchtbar schwere Tests, wenn du mich fragst. Manche haben es öfter als einmal probiert, doch sind immer wieder und wieder durchgefallen. Wesker fand das natürlich große Klasse und genau deswegen trauen sich die meisten schon gar nicht mehr, als Bewerber einzusteigen und es zu probieren", erklärte ich mit abwesendem Blick. Das wir im Moment nicht sonderlich viel zutun hatten...naja, darüber konnte ich mich wirklich nicht beschweren. In der letzten Zeit hatten wir eine Menge Stress gehabt und wer weiß, ob nicht gerade, in diesem Moment etwas passieren könnte. Meinen Piepser für Notfälle hatte ich immer dabei. Innerllich hoffte ich allerdings, dass ich meinen freien Tag noch bis zum Ende genießen und niemand zu schaden kommen würde.

Sheva war aufgrund der Ereignisse zwischen Kellner und Besucher ziemlich aufgewühlt, was ich verstehen konnte. Somit nickte ich leicht und gab ihr daher das Zeichen, dass es für mich okay war, wenn sie mal hingehen und nachschauen würde. "Alles klar. Ist vermutlich besser so... Der Typ verhält sich sehr eigenartig und wird mir immer suspekter. Ich bleibe solange hier und betrachte das Geschehen von fernem...nicht, dass er stutzig wird. Sollte etwas passieren, dann schreite ich ein" Sie wusste ja hoffentlich, dass sie sich auf mich verlassen konnte auch wenn Sheva in der Lage war, sich selbst zu helfen. 'Dennoch sollten wir nichts riskieren. Zu zweit erreicht man einfach mehr...' Doch für den Anfang sollten wir nicht beide antanzen, sonst würde er sofort wittern, dass etwas nicht stimmt, er unter Beobachtung steht und vermutlich auch, dass wir eigentlich Cops waren.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyMi Sep 05, 2012 8:50 pm

Was mir Chris über Wesker und seine Arbeitsmethoden erzählte schockierte mich etwas aber es reichte mir schon diese kurze Zeit um herauszufinden das der Captain des S.T.A.R.S Alpha Teams keinen Spaß verstand und sehr zweifelhafte Arbeitsmethoden hatte.

Leicht gegen den Tisch lehnend wartete ich die Antwort meines ehemaligen Partners ab und war irgendwie froh das er mir zustimmte. Alles was wir zuvor besprochen hatten war in diesem Moment egal denn die Situation nahm mich vollkommen ein. Gut ein Anderer der mich nicht kannte würde mich wohl übereifrig schimpfen und glauben das ich übertreiben würde aber ich kannte solche Szenerien gut genug. In meiner Heimat standen Überfälle an der Tagesordnung und selbst wenn ich mich hier voll zum Horst machte konnte ich die Situation wenigstens klären. "Hoffentlich gibt es keine Hintertür.", grinste ich sarkastisch und seufzte einmal kurz bevor ich mich umdrehte und die wenigen Schritte bis zum Ladeninneren ging. Mein Blick schweifte dabei durch das Lokal und ich musste feststellen das der Laden noch gut besucht war. Das lag wohl hauptsächlich daran das sich Oben noch die Lounge mitsamt der Cocktailbar befand welch erst Abends öffnete. Ich kontrollierte vorher noch ob meine Waffe an ihrem richtigen Platz war sodass ich sie jederzeit schnell in der Hand hatte auch wenn ich inständig hoffte sie nicht benutzen zu müßen. `Einschüchterung aber nicht mehr.´ Ich wollte wirklich niemals jemanden erschießen müssen. Das mit den ganzen Infizierten damals war schlimm genug gewesen und selbst wenn diese `Zombie´s´ blutrünstig und grausam gewesen waren, so waren es immer noch Menschen gewesen. Zumindest hatte ich mir das immer vorgehalten. Kurz schüttelte ich den Kopf denn ich stand genau vor der Tür welche in die Küche führte. Nun brauchte ich meine ganze Konzentration sollte ich Recht behalten haben was einen möglichen Überfall anging. Langsam öffnete ich die Tür und hörte sogleich eine laute Männerstimme welche nicht dem Kellner zu gehören schien. Er brüllte zwar nicht herum aber die Stimme war hörbar angespannt und hektisch. Er faselte etwas von irgendeinem Schlüssel und einem Tresor im Hinterzimmer wo sich wohl anscheinend der Tresor des Restaurantbesitzers befand. `Also doch...´ dachte ich und drückte mir das Ohr an der Tür platt. Der Kellner beteuerte das er für diese Räumlichkeiten keine Schlüssel besaß und auch nicht wusste das es einen Tresor gab. Die Tür etwas weiter öffnend schaffte ich es mir einen kleinen Einblick in die Situation zu beschaffen. Direkt vor der Tür stand ein Kerl und hatte mir somit den Rücken zugewandt und vor irgendwo vor diesem musste der Kellner stecken. `Wenn ich die Tür kräftig aufstoße fällt er bestimmt nach vorne...´ Aber was wenn er eine Waffe in der Hand hielt und sich ein Schuss löste? Er könnte immerhin im schlimmsten Falle den Kellner treffen. `Verdammt!´ Was sollte ich nun machen? Freundlich nachfragen obwohl ich bereits wusste das es sich um einen Überfall handelte? Ich wollte niemanden in Gefahr bringen. Am besten wäre es wohl wenn ich zu Chris zurück gehen würde. Ich wollte gerade die Tür wieder schließen als diese plötzlich aufgerissen wurde und mich der Typ innerhalb weniger Sekunden am Arm packte und reinzerrte. Ich stolperte vorwärts und stieß mit meinem Becken gegen den Küchentresen. Ehe ich mich versah hatte ich den Lauf seiner Waffe im Gesicht. "Denkst wohl ich seh dich nicht was? Mit dem Gesicht zur Wand, los!", blaffte er mich an und mir blieb nichts anderes übrig als dem Folge zu leisten. "Hat da draußen jemand anderes was spitz gekriegt?!", seine Stimme überschlug sich etwas aber er sprach gedämpft damit ihn draußen niemand hören konnte. Das Gesicht des Kerls war verschwitzt und er stand wohl kurz davor die Nerven zu verlieren aus Angst jemand könnte in der Zwischenzeit die Cops gerufen haben. War nur die gute Frage ob das nun mein Vor- oder Nachteil war. `Chris weiß Bescheid und wartet nicht länger als ein paar Minuten!´ Ich schüttelte den Kopf und atmete tief durch. "Nein...nein ich wollte nur nach dem Kellner und meiner Bestellung sehen...", antwortete ich und wurde nun ebenfalls nervös obwohl ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben. Ich hoffte nur er kam nicht auf die Idee mich abzutasten. Würde er meine Pistole bemerken brauchte er nur noch 1 und 1 zusammen zu zählen.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyMi Sep 12, 2012 4:45 pm


Sheva verschwand nun also hinter den Theken und machte sich auf den Weg zur Küche, weshalb ich versuchte ruhig zu bleiben und etwas angespannt zum Fenster rausstarrte. Nichtmal ein gemütlicher Besuch in einer Kneipe konnte mehr ruhig sein. Überall gab es sie, die Kriminellen Leichtfüßler New Raccoon's und ich als S.T.A.R.S.-Mitglied und Polizist musste natürlich was dagegen unternehmen und konnte nicht einfach sagen : 'Joa, heute ist mein freier Tag, deswegen rühr ich keinen Finger. Vielleicht Morgen'. Die Leute hier waren auf meine und Sheva's Hilfe angewiesen, sollte hier wirklich ein ganz krummes Ding laufen. 'Vermutlich war es eine ganz gute Idee von ihr, mal nachzuschauen was der Typ da so treibt' Doch andererseits kam mir nun der Geistesblitz, dass ich Sheva vielleicht nicht alleine hätte nachschauen lassen sollen. 'Anders wären wir aber sicherlich viel zu schnell aufgefallen' Däumchen drehend saß ich da und nahm noch einen kräftigen Schluck meines Getränkes, ehe das Glas leer war und ich nun auch bemerkte, wie lange es eigentlich dauerte, bis man hier etwas zum Essen bekam. Eigentlich total untypisch und viel war auch nicht mehr los, weshalb es ja schneller gehen dürfte. 'Da ist ganz bestimmt irgendetwas mächtig faul' ...und Sheva war nun auch schon ein Weilchen weg, weshalb ich beschloss aufzustehen und nachzusehen, ob alles in Ordnung war. In ein Gespräch mit dem Kellner und dem komischen Typen hatte sie sich bestimmt nicht verwickelt. Naja, zumindest kein normales Gespräch.

Langsam erhob ich mich vom Platz, bewegte mich in Richtung Theke und verschwand dahinter, erblickte die doch recht gut versteckte Küchentür, welche man von den Sitzplätzen draußen absolut nicht sehen konnte und versuchte zu lauschen. Es waren Stimmen zu hören...eine sogar ziemlich gereizt und wohl darauf aus, Ärger zu machen, weshalb ich mal stark annahm, dass es sich hier um den Verdächtigen handelte. Mit nervösem Finger zog ich meine Pistole aus der Jackeninnentasche und hielt sie vor meine Brust, auf den richtigen Moment wartend. Aber er schien beschäftigt zu sein und die Tür außer Acht gelassen zu haben. 'Vermutlich hat er Sheva entdeckt und sie reingezogen...' Anders konnte ich mir ihr Verschwinden im Moment nicht erklären. Die Tür war einen kleinen Spalt offen, weshalb ich sachte dagegendrückte um einen kurzen Blick auf das Geschehen zu erhaschen. Der Verdächtige stand mit dem Rücken zu mir doch ich konnte deutlich erkennen, dass er eine Knarre in Händen hielt und diese unter Sheva's Nase hielt. 'Also doch!' Nun wurde ich doch etwas nervöser, denn ein Fehler und Sheva's Leben könnte auf der Kippe stehen. Das wollte ich natürlich nicht riskieren. Doch der Kriminelle schien nicht gerade der professionellste zu sein, denn er wirkte ebenfalls sehr nervös und etwas unbeherrscht im Umgang mit der Waffe, das konnte ich selbst von hier aus bemerken. Er hielt sie total komisch und nicht so, wie es üblich war. Und dann fiel mir ein ganz besonderes Detail auf, während mein Blick auf seiner Pistole ruhte : Er hatte die Waffe noch gar nicht entsichert! Ein Anfänger in Sachen Raubüberfall oder doch pure Absicht? Zumindest bedrohte er Sheva mit einer gesicherten Waffe was nicht gerade geschickt war. Darin erkannte ich meine Chance und stürmte sogleich in die Küche, hinter den Typen und hielt meine Pistole an seinen Hinterkopf, zielsicher und mit ernstem Blick. "Keine Bewegung!", schallte es durch die Küche, nachdem ich meine Lippen bewegt hatte und wartete auf seine Reaktion. Wenn er klug wäre, würde er die Waffe nun fallen lassen und die Hände hochnehmen.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyFr Sep 14, 2012 8:26 pm

Mann verdammt, warum hatte ich nicht besser aufgepasst? Nun hatte ich den Salat und stand mit dem Rücken zur Wand. "Was ist? Ich hab gesagt umdrehen!", wurde der Kerl nun lauter und fuchtelte mit seiner Pistole vor meinem Gesicht rum weshalb ich mich etwas zurück lehnte um Abstand zwischen mienem Gesicht und der Waffe zu bekommen. Wenn ich mich jetzt umdrehte, würde er ohne weiteres meine Dienstwaffe sehen welche ich hinten am Gürtel befestigt hatte. Wäre ich privat hier hätte ich sie nicht einmal dabei und hätte nun wohl auch kaum was zu befürchten. `Hoffentlich taucht Chris bald auf...´ Die Situation wurde brenzlig denn der Ganove vor mir war nicht der Geübteste und rein von seiner Gestik her war ich davon überzeugt das dies hier sein erster Überfall war. "Dreh dich um verdammt!", blaffte er mir erneut entgegen wobei mein Blick kurz zu dem Kellner schweifte. Er war blass und zitterte am ganzen Körper, saß in der Ecke und war mit den Nerven am Ende. Mir selbst wurde ziemlich warm und ich merkte das sich leichter Scheiß an meiner Stirn gebildet hatte als ich mich dann langsam umdrehte. "Eine Waffe? Bist du ein scheiß Cop oder was?!", rastete er nun vollkommen aus und zerrte an dem Holster an meinem Gürtel um wobei ich spürte wie er mir die Waffe an den Hinterkopf drückte und ich automatisch die Augen zusammen kniff und anfing zu beten.

Plötzlich ging Tür auf und ich konnte Chris´ Stimme hören welche laut und klar durch die Küche halte und wurde im nächsten Moment herumgewirbelt. "Eine falsche Bewegung und ich knall sie ab!!", schrie der Kerl nun mit sich überschlaender Stimme in welcher ich sehr viel Panik heraushören konnte. Aus den Augenwinkeln konnte ich die Waffe erkennen welche er mit zittrigen Händen an meine Schläfe hielt. `Chris ist hier...das klappt schon irgendwie...´ versuchte ich mich selbst zu beruhigen denn es gab ohnehin nichts das ich hätte machen können um meinem Partner die Situation in welche ich uns gebracht hatte, einfacher zu machen. Warum schaffte ich es eigentlich immer wieder in solchen Situationen zu landen? Es war alledings der falsche Augenblick um mir über sowas nun den Kopf zu zerbrechen. Ich versuchte mich einfach so ruhig wie möglich zu verhalten denn ein falsches Wort oder gar eine Bewegung von mir und er würde mir eine Kugel durch den Gehörgang jagen. Zudem war das...dass einzige was ich im Moment tun konnte um Chris die Situation irgendwie zu erleichtern denn ich wusste das es fatal war den Typen jetzt noch zu provozieren.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyDo Sep 20, 2012 8:14 pm


Auf mein plötzliches Auftauchen hin, wirbelte der vermeindliche Verbrecher total nervös umher, schnappte sich Sheva und hielt sie im Klammergriff fest, die Waffe an ihre Schlefe gedrückt. Natürlich nahm er sie nun als Geisel, wie sollte es auch anders sein. 'Konnte nicht einmal etwas vollkommen reibungslos und ohne Gewalt ablaufen?', dachte ich mir genervt und hielt die Waffe ebenfalls weiterhin drauf, zielte in Richtung des Verbrechers und wandte meinen Blick nicht von seiner Pistole an. Jede Bewegung könnte nun fatal werden, weshalb ich genau aufpassen musste, wie er sich verhielt. Das Verhalten mancher Krimineller kannte ich mittlerweile ja schon aber dieser hier schien eher zu der nervösen aber dennoch aggressiven Art zu gehören. 'Und die sind nicht einfach zu 'zähmen'' Er schrie herum, dass er sie bei jeder falschen Bewegung sofort abknallen würde, weshalb ich meinen Griff nur mehr um die Pistole festigte und angestrengt überlegte, was ich nun tun sollte. Für den anfang wäre es wohl nicht schlecht, ihm ins Gewissen zu reden. Vielleicht bringt es ja was. "Okay, ganz ruhig. Lassen Sie die Waffe fallen und die Frau los, dann passiert Ihnen auch nichts", waren meine erste Worte, ehe ich einen kurzen, fast beiläufigen Blick zu Sheva wandern ließ. Sie war unbewaffnet. Vermutlich hatte er ihre Pistole entdeckt oder sie war erst gar nicht mit irgendetwas hier aufgetaucht. 'Aber sie hatte stets ein Messer dabei...das weiß ich!' Wenn er Glück hatte, war dem dieses Mal auch wieder so, was die Situation immerhein ein wenig erleichtern würde, denn sie hatte etwas, womit sie sich verteidigen könnte. Schrammen oder Verletzungen hatte sie ebenfalls keine, was mich doch zunehmendst beruhigte. Sofort flitzten die Augen wieder zu dem Verbrecher und ich tätigte ein paar Schritte zur Seite, hob beschwichtigend die Hand und versuchte es weiterhin mit der Kunst des Redens und er Überzeugung. So schnell würde er nicht abdrücken. Würde er sie töten, hätte er keine Geisel mehr und wäre sozusagen Fischfutter. "Sie wollen hier doch niemanden umbringen und auf dem Gewissen haben, oder? Also seinen Sie vernünftig, legen Sie die Waffe weg und stellen Sie sich. Noch ist nichts passiert, das kann weiterhin so bleiben und sie haben gute Chancen aus der Misere rauszukommen, glauben Sie mir" Ob das der richtige Weg war? Mir blieb wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten und zu hoffen. Seine Unsicherheit nutzte ich aus, denn die war ihm deutlichst anzusehen. Er war keiner dieser typischen Kriminellen sondern ziemlich labil. Bei denen zogen einfachen Worte immernoch am besten und solange ich Gewalt verhindern, konnte so würde ich es tun. 'Auch wenn ich mit dem Wohl meiner Partnerin spiele...' Das war das weniger erfreuliche daran. Mein Herz pochte stark, denn ich wollte wirklich nicht, dass er sie irgendwie verletzte. Und würde er auch nur eine komische Bewegung machen, dann würde ich abdrücken. Doch wäre das der richtige weg? Er könnte sie dann ebenfalls erschießen. Es war eine verdammte Zwickmühle und ich konnte nur auf Zeit spielen. Vielleicht hatte jemand von draußen das alles hier mitbekommen und die Polizei verständigt. Der Kellner zum Beispiel! Er war irgendwie nciht aufzufinden...vielleicht war er aber auch einfach nur schnell abgehauen. An Feigheit mangelte es New Raccoon mal sicherlich nicht. Jeder zweite war so.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptySa Sep 22, 2012 9:43 pm

Die Situation spitzte sich weiterhin zu und der Kerl lies einfach nicht locker. Immer noch beharrte er darauf mich zu erschießen, sollte sich mein Partner falsch verhalten weshalb Chris auch nicht viele Chancen blieben um den Kerl zu überwältigen. Er versuchte es mit Worten und beabsichtigte wohl dem Kerl ins Gewissen zu reden und an seine Menschlichkeit zu appelieren. `Ob das hilft? Hoffentlich...´ Sein Griff wurde langsam nämlich ziemlich fest und schnürte mir etwas die Luft ab. "Was weißt du schon?! Dieser Drecksack hat mich verarscht!! Ich will nur das Geld das mir zusteht! Weißt du wie beschissen es ist von seinem angeblich besten Freund verarscht zu werden?! Wegen dem Mistkerl hab ich alles verloren! Erst meine Frau und dann krallt er sich auch noch meinen Laden! Das sollte MEIN Lokal werden!!", kreischte er laut herum und nun war auch sein Motiv klar. Rache und Neid, sowie verletzte Gefühle und eine missbrauchte Freundschaft. Nun konnte einem der Kerl schon wieder Leid tun aber selbst wenn es ihm nun so schlecht ging, konnte er doch nicht einfach mit dem Leben von Menschen spielen! Wieder sah ich zu meinem Partner und bemerkte wie sehr er mich musterte. Was war denn nun? Wollte er mir damit was sagen oder bildete ich mir das nur ein? Für diesen Moment war ich doch etwas überfordert und wusste nicht genau was ich denken sollte. Hatte ich denn irgendwie die Chance ihn zu unterstützen? Meine Pistole hatte mir der Kerl abgenommen und hielt mir seine an den Kopf. `Denk nach Sheva...denk nach!´ Mir selbst Druck machend, ging ich in Gedanken alle Möglichkeiten durch. Plötzlich spürte ich wie der Brustkorb dieses Typen anfing zu zittern. "Scheiße nein Mann...ich hatte nie vor jemanden zu verletzen! Aber jetzt ist es egal...es ist ohnehin alles vorbei!", dabei drückte er die Waffe wieder fester an meinen Kopf und ging ein paar Schritte in Richtung Tür. "Ich werde mit der Süßen hier jetzt das Lokal verlassen...danach kann sie gehen aber wenn du mir folgst, ist sie schneller tot als du schießen kannst...!", nun wirkte er wieder ruhiger und seine Stimme war nicht mehr ganz so nervös wie zuvor. Vermutlich war er überzeugt davon das diese in guter Plan war. Ich allerdings hatte mittlerweile selbst schon eine Eingebung gehabt und wartete nur noch auf den richtigen Moment. Ich musste nur an mein Messer kommen welches ich an meinem Oberschenkel befestigt hatte.Wie konnte ich das nur vergessen? Ich stand wohl selbst unter Shock denn selbst war ich noch nie in der Rolle der Geisel gewesen. `Eine neue Erfahrung. ´ So konnte ich der Situation sogar noch was Gutes abgewinnen. Zu meinem Glück hatte er den scharfen Gegenstand nicht bemerkt sondern hatte sich nur darauf konzentriert ob ich eine Schusswaffe dabei hatte. `Zudem war er wohl zu erschrocken darüber das ich einfach reingeplatzt bin und eine Pistole bei mir trug.´ Während ich auf meine Chance wartete und Chris auf darauf hoffte das der Typ vernünftig wurde, konnte man von draußen Polizeisirenen hören und die restlichen Gäste welche in Panik das Lokal verliesen. "Verdammt...wer von euch hat die Bullen gerufen?!", nun rastete der Typ komplett aus, riss seinen Kopf herum und starrte für ein paar Sekunden wie gelähmt in den Gästebereich wobei er seinen Griff um meinen Hals etwas lockerte. Darauf hatte ich gewartet! Ich konnte mich nun ein kleines Stück zur Seite beugen um mein Messer zu ziehen, riss mich von ihm los und verpasste ihm einen tiefen Schnitt im Handgelenk sodass er die Pistole fallen lies. Erschrocken über den plötzlichen Schmerz und die neue Situation starrte er mich an und umfasste seine blutende Hand mit seiner anderen. Ich stieß den Typen noch im selben Moment zu Chris, denn er hatte bei weitem mehr Kraft als ich um den Kerl festzuhalten und ihn nach draußen zu unseren Kollegen des NRPD zu stumpen. Mir selbst zitterten im Moment zu sehr die Knie denn durch diese Aktion hätte mir der Kerl ebenfalls eine Kugel verpassen können. Mit dem Fuß kickte ich noch schnell seine Pistole in das andere Eck der Küche, damit er nicht doch noch auf dumme Gedanken kam...
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyMo Okt 01, 2012 6:27 pm


Die Lage spitzte sich nun doch ein wenig zu, weshalb auch ich sichtlich nervöser wurde. Natürlich lag mir das Wohl eines jedem Menschen sehr am Herzen doch wenn so ein Krimineller dann auch noch einen meiner Kollegen in der Mangel hatte, dann gestaltete sich das Ganze noch ein klein wenig dramatischer für mich. Von außen hin versuchte ich mir jedoch weiterhin nichts anmerken zu lassen, denn das könnte dem Typen nur symbolisieren, dass er mich in der Mangel hatte und solange Sheva auch seine Geisel bleiben würde, er mich automatisch vollkommen in der Hand hatte und jegliche meiner Aktionen bestimmte. Von meinen Worten ließ er sich vorerst nicht wirklich beirren, machte dann jedoch Anstalten von kurzer Reue. Sein Motiv stand nun aber fest : Er wollte sich am Besitzer dieses Ladens rächen und ihm war es offensichtlich vollkommen egal, ob dabei jemand zu Schaden kommen würde. Zumindest jetzt. Er wurde einzig und alleine von der blinden Wut und dem Wunsch nach Rache getrieben, was ihn vermutlich auch so stümperhaft und wie einen Amateursgauner wirken ließ. 'Vielleicht kann ich die Situation ja doch irgendwie regeln, ohne das dabei jemand zu Schaden kommt...' Weiterhin ruhig bleibend, versuchte ich es mit Worten, näherte mich dem Typen etwas und hob beschwichtigend die Hand. "Hier ist noch niemand ernsthaft zu schaden gekommen, das heißt, es ist noch nicht zu spät. Vielleicht wird Ihre Strafe sogar gemildert und sie werden lediglich des Bußgeldes angeklagt und können dem Knast entkommen" Das war zwar eher unwahrscheinlich, da die Gesetze hier in Amerika recht streng waren aber...vielleicht kannte er sich viel zu schlecht damit aus, als das er die Finte dahinter erkennen würde. Jedoch war er felsenfest davon überzeugt, mit Sheva's Hilfe 'türmen' zu können, weshalb ich seufzte und meine Pistole weiterhin auf ihn richtete, bereit zu schießen, wenn er Sheva auch nur ein Haar krümmen würde. Mit ihr im Schlepptau, machte er sich dann langsam auf den Weg zur Hintertür, welche auf die Straßen führen würde, jedoch ertönten dann Polizeisirenen draußen vor der Tür und der Kerl kreiselte wild umher, schrie fragend auf, wer denn die Bullen gerufen hatte, weshalb ich nur den Kopf schüttelte und die Pistole etwas fester umgriff. "Das muss jemand der Gäste gewesen sein...", murmelte ich vielmehr zu mir selbst als zu ihm, bis Sheva dann den ersten Schritt zur Befreiung wagte, ihr Messer ergriff und den Typen an der Hand erwischte, sodass er die Pistole fallen ließ. Daraufhin stumpte sie ihn in meine Richtung, weshalb ich die Waffe schnell wegsteckte, seine Arme kräftig anpackte und ihn gegen einen der Tresen drückte, die Arme natürlich auf den Rücken drehend und ihm Handschellen anlegend. Daraufhin begonn er zu wimmern und sich leicht zu wehren, jedoch hatte ich ihn viel zu gut im Griff und mit den Handschellen...konnte er dann ohnehin nicht mehr viel erreichen. "Ich schätze...das war's, Freundchen. Nächstes Mal solltest du nach einem anderen Weg suchen, um mit deinem Ärger klar zu kommen. Gewalt ist nicht immer der Beste und Schönste Weg" Dann zog ich ihn wieder zurück und marschierte langsam mit ihm nach draußen, kurz zu Sheva blickend. "Bist du in Ordnung?" Sie wirkte noch etwas schockiert und perplex aber das war nur allzu verständlich... Niemand von uns rechnet damit, irgendwann selbst in der Geiselrolle zu stecken und vermutlich war das nun ihr 'erstes Mal' gewesen. Das hatten wir alle irgendwann, egal für wie professionell wir uns auch hielten. "Lass uns gehen...unsre Kollegen warten draußen sicherlich schon auf ein Zeichen oder sowas", merkte ich dann an. Der Abend war nun ziemlich ruiniert und ich hatte leider Gottes noch immer kein Essen bekommen aber...von Restaurants hatte ich erstmal genug. Daheim würde sich sicherlich ein Steak oder sowas in der Art finden lassen. Verhungern würde ich zumindest nicht den im schlimmsten Falle gab's noch immer den Lieferservice.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyDo Okt 04, 2012 8:18 pm

Die letzten Augenblicke waren so irrsinnig schnell vorüber gewesen das ich selbst jetzt noch kaum realisieren konnte was da gerade geschehen war. Der Kerl hatte mich bedroht und dennoch hatte ich mich losgerissen ohne mir dabei eine Kugel einzufangen. Mein Blick wanderte zu meinem Partner welcher den Kerl in die Mangel nahm und ihn gegen den Tresen drückte um ihm Handschellen anzulegen. Es war schon beeindruckend was Chris für eine Kraft an den Tag legte aber es war auch nicht gerade sonderlich schwer mich körperlich zu übertreffen. Meine Fähilgkeiten lagen eher in meiner Wendigkeit, alles andere musste ich mir noch erarbeiten auch wenn ich mittlerweile behaupten konnte zumindest im Schießen um einiges besser geworden zu sein. "J-ja ich ....bin in Ordnung.", gab ich etwas neben mir stehend zur Antwort und versuchte mich aber so schnell wie möglich einzukriegen um nicht ganz so unprofessionell zu wirken. Im Gegensatz zu Afrika war das hier der reinste Witz gewesen, auch wenn ich es nicht wirklich lustig fand eine Pistole ständig vor meinem Gesicht zu haben. Dennoch sollte ich mich zusammenreißen und mich so gehen lassen. Tief durchatmend folgte ich meinem Kollegen in den Gastraum, wo wir auch schon von einem Einsatzteam `empfangen´ wurden. Tatsächlich schien einer der Gäste davon Wind gekriegt zu haben oder aber... "Hast du Verstärkung gerufen?", es war immerhin gut möglich, die Chancen dafür waren 50 zu 50. Die Jungs vom NRPD nahmen den Täter in Gewahrsam und stopften ihn ziemlich grob ins Auto aber irgendwie fehlte mir gerade das Mitgefühl für den Kerl. Einer unserer oder besser gesagt einer von Chris´ Kollegen kam auf uns zu und fragte ob mit uns alles in Ordnung wäre, weshalb ich für meinen Teil nur nickte und nicht wusste wie ich wirklich damit umgehen sollte. Es war nicht anders als bei mir zu Hause aber dennoch schien mir alles irgendwie Fremd zu sein. `Das legt sich betimmt noch.´ Ob wir wegen des Vorfalls Morgen ins Revier müssten? Ich war mir ohnehin nicht sicher wann ich dort auftauchen sollte und wann nicht denn im Moment schienen die Leute dort ziemlich unorganisiert zu sein. `Vielleicht ist Marlene Morgen da. Ich kann zumindest mal vorbeikommen und sie nach einem eventuellen Dienstplan fragen.´kam es mir in den Kopf weshalb ich auch nicht wieter darüber nachdachte. Einen Bericht würden wir wohl so oder so schreiben müssen wobei sich diese nun schon auf 2 erhöht hatten. Diesen Hund im Wald durften wir nicht vergessen auch wenn ich mit meinem Teil warten würde bis auch der Rest des Teams damit ankomen würde. Die Cops zogen sich somit zurück, nahmen noch den Kellner mit welchen sie zu Hause absetzen wollten. Er würde wohl in den nächsten Tagen eine Vorladung zu einer Zeugenaussage kriegen. Mit einem leisen Seufzen drehte ich mich zu meinem Partener und kratzte mich am Arm, unschlüssig was ich nun sagen sollte. "Ich schätze das war´s mit dem Essen. Wollen wir nach Hause?", der Hunger war mir ohnehin vergangen und auch wenn ich mich über einen gemütlichen Feierabend mit Chris gefreut hatte, so wollte ich jetzt einfach nur noch in meine weiches, kuscheliges Bett.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyFr Okt 05, 2012 8:06 pm


Sheva schien es soweit ganz gut zu gehen, zumindest hatte sie durch den ganzen Trubel nichts einstecken müssen und war unverletzt davongekommen, was mich doch ungemein beruhigte und leicht seufzen ließ. "Gut. Das erleichtert mich natürlich ungemein", erwiederte ich somit und setzte ein schiefes Lächeln auf, denn während sie sich in der Gewalt des Verbrechers befunden hatte, hatte ich schon einen ziemlichen Druck verspürt. Das war diese bestimmte Art von Druck, die auch von Angst begleitet wurde, denn natürlich möchte man, dass niemand zu schaden kommt. Und obwohl ich anfangs geglaubt hatte, dass der Kerl ein ganz schöner Amateur war, musste ich zugeben, dass er mit der Zeit immer sicherer gewirkt und mir doch ein unangenehmes Gefühl bereitet hatte. "Dann würde ich mal sagen...Glück im Unglück gehabt, denn niemand ist wirklich zu Schaden gekommen" Nachdem wir die Küche verlassen hatten, wurden wir prompt von einem Einsatzteam 'begrüßt', weshalb ich den Typen im Schlepptau ein bisschen weniger fest anpackte und geradewegs zum Transportteam stumpte, damit diese ihn in den Wagen verladen und auf's Revier bringen könnten. Er würde vermutlich vorerst hinter Schloss und Riegel landen und verhört werden, woraufhin dann eine Strafe für sein fast vergehen festgelegt wird. Aber das war nicht mein, beziehungsweise unser Problem. Er hatte sich mit seiner Aktion selbst in die Scheiße geritten und nun musste er das Ganze eben ausbaden. Zwar sind solche Schicksalsschläge meist hart und nur schwer verkraften aber deswegen jemanden mit einer Waffe zu bedrohen oder zu verprügeln erschien mir als eine doch sehr drastische und verzweifelte Maßnahme, die nicht unbedingt notwendig war. 'Und nun brauche ich erstmal eine Auszeit...' Die Angst um Sheva's Leben hatte mich nun doch ein wenig aus der Bahn geworfen, denn ich hatte an diese damalige Situation mit Jill gedacht, an die Zeit, in der ich geglaubt hatte, sie nie wieder zu sehen und für immer verloren zu haben, als Partnerin natürlich. Sowas wollte ich einfach nicht nochmal durchmachen. Wegen ihrer Frage nickte ich dann und schaute dem Einsatzteam dabei zu, wie sie das Restaurant durchwühlten und vorerst schlossen, die restlichen Kunden natürlich nach draußen begleiteten damit sie hier in Ruhe den 'Tatort' inspizieren könnten, falls das denn überhaupt notwendig war, denn schließlich ist niemand zu Schaden gekommen. "Mir ist ehrlich gesagt der Appetit vorerst so ziemlich vergangen also...würde ich vorschlagen, dass wir nach Hause gehen und uns erstmal ausruhen. Morgen wird sicherlich wieder ein anstrengender Tag" Daraufhin marschierte auch ich nun zum Ausgang, schaute den Kollegen beim Absperrungen aufstellen zu und wandte mich dann wieder an Sheva. "Wünsche dir noch einen schönen Abend und vielleicht sehen wir uns ja Morgen. Pass auf dich auf, Sheva", verabschiedete ich mich anschließend, legte meine Hand kurz auf ihre Schulter, lächelte leicht und marschierte dann die Straße entlang, in Richtung meiner Wohnung. Zum Glück war diese nicht allzu weit von hier entfernt, weshalb ich mir einen langen Laufmarsch ersparte.

tbc : Chris' Wohnung
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Sheva Alomar

~ African Beauty ~

~ African Beauty ~
Sheva Alomar


[RPG-Daten]
: Erleichtert
: Single
: Eine kleine Tättowierung auf dem linken Oberarm

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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyMo Okt 08, 2012 8:02 pm

Der Abend war gründlich in die Hose gegangen was mich irgendwie ziemlich ärgerte, andererseits war das Gespräch mit Chris aber auch sehr trocken gewesen. `Was hatte ich erwartet?´ Immerhin hatten wir uns eine ganze Weile nicht gesehen und für eine tiefere Partnerschaft zwischen uns hatte die Zeit gefehlt. Er war damals nur in Afrika gewesen weil ihn die BSAA dorthin geschickt hatte um uns zu unterstützen, da er die meiste Erfahrung im Bezug auf die B.O.W.s hatte. Die Hoffnung starb zuletzt und ich war hoffentlich noch länger in New Raccoon als ein paar Wochen. Mit der Zeit würde ich mich immer mehr in das Team integrieren, da war ich mir sicher. Innerlich den Kopf schüttelnd sah ich genauso wie mein Partner zu unseren Kollegen des R.P.D. und war dennoch überrascht als er sich so schnell aus dem Staub machte und nach einigen kurzen Kommentaren das Weite suchte. Allerdings konnte ich auch verstehen das er ziemlich müde sein musste, genauso wie ich selbst. Der Tag war lang und anstrengend gewesen, mit einer Menge Papierkram und äußerst...merkwürdigen Begegnungen. `Ob dieser komische Doktor wohl wieder wach ist?´ Wirklich ein komischer Kauz aber die Vorstellung das er immer noch im S.T.A.R.S. Büro hockte und vor sich hinschnarchte war schon irgendwie witzig. Unschlüssig was ich nun tun sollte stand ich da denn im Moment hatte ich nicht einmal eine Ahnung in welche Richtung mein Hotel lag. Für einige Sekunden war ich kurz davor gewesen Chris hinterher zu rufen, allerdings lies ich es bleiben und marschierte in die entgegengesetzte Richtung los. Irgendwie würde ich schon zum Hotel finden, andernfalls gab es genug Taxi´s hier in der Stadt die mich sicher an mein Ziel bringen würden.

tbc.: Ashfield Height´s Hotel
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptySa Apr 27, 2013 7:15 pm

Wohnungen & Apartments /Alessa's Wohnung

Takeru schien wohl pleite zu sein oder halbwegs. Arm wirkte er aber nicht und unterernährt auch nicht. Ob das Internat so teuer ist? Die waren ja nie sonderlich günstig aber wieso gingen die Kinder den dahin wenn es so teuer ist?
Wieder etwas was Alessa nicht verstand. Nachdem sie ihm zugesichert hatte ihm was zu leihen war für sie das Thema abgehakt. Sie hatte immerhin genug Geld bzw. Umbrella bezahlte brav alles. Emily verhielt sich verdammt ruhig. Sie kam nicht mal auf die Idee den Blonden irgendwie quälen zu wollen. Wahrscheinlich war er ihr nicht stark genug oder fand ihn selbst ganz amüsant. Nur das sie so ruhig ist war komisch.
Die Straßen waren für die Uhrzeit irgendwie leer. Meistens war hier verdammt viel los und es wurde erst weniger wenn es um die 22 Uhr zuging. Fand nicht irgendwo ein Jahrmarkt oder sowas statt? Irgendwas war gewesen aber die Erinnerung daran war schon verloren gegangen. Sicherlich nichts wichtiges für sie.
Das Cafè ist wirklich gut. Du wirst es sicherlich mögen. Alessa ging dort wirklich oft und gerne was essen immerhin schmeckte es dort wirklich lecker und die Leute die dort arbeiten waren super nett und höflich.
Schon bald war das Cafè erreicht und überfüllt war es auch nicht. Meistens war es gut übersichtlich sodass es eine angenehme Atmosphäre herrschte und nicht so lautes Gequassel herrscht. Ihr Lieblingsplatz war auch frei. Diese befand sich am Fenster, ein Rundtisch mit 2 Stühlen. Summend lief Alessa zu ihrem Stammplatz, setzte sich hin und betrachtete kurz die Karte die auf dem Tisch lag. Die aktuellsten Angebote waren aufgelistet und vielleicht würde Takeru auch statt werden. Das er wohl befürchtete, hier gebe es nur Kaffee war noch immer sehr lustig.
Dann such dir mal was aus. Die Speisekarte kannst du dir vom Tisch da nehmen. Da sitzt eh keiner. Sie würde den Tee immer nehmen den sie sonst auch nahm, nur ein anderes Kuchenstück würde sie heute nehmen. Welches genau wusste sie noch nicht. Irgendwas leckeres wird sie schon finden können.
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Takeru Masaomi

-| Crazy Rabbit |-

Takeru Masaomi


[RPG-Daten]
: Verpennt. Verloren. Verwirrt -- Besser könnte es wirklich nicht sein, pff.
: Nope.
: Hat immer das gelbe Tuch seines Bruders dabei, trägt ein Piercing am Ohr

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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyDi Mai 14, 2013 5:56 pm


cf. Wohnungen & Apartments // Alessa's Wohnung

Mit schlenderartigem Gang und lässiger Haltung folgte ich Alessa einfach mal durch die Straßen. Manno mann, sie schien sich ja schon richtig gut hier auszukennen, obwohl sie gestern Abend doch noch so verloren gewirkt hatte. Oder war das wohlmöglich nur Show gewesen, um mich letzen Endes auflaufen zu lassen? Aber warum sollte sie einfach mal Nachts durch die Straßen streifen und Fremde bloßstellen? Das wäre ziemlich...lächerlich. Naja und irgendwie auch ganz schön hobbylos. Zutrauen würde ich es ihr irgendwie aber andererseits auch wieder nicht. Wie lange sie wohl schon hier in New Raccoon lebte? Gut möglich, dass ich ihr diese Frage gestern schon einmal gestellt hatte, jedoch konnte ich mich beim besten Willen nicht daran erinnern. Argh, warum hatte ich auch so ein lächerliches Kurzzeitgedächtnis? 'Weil ich ein Hase bin. Deswegen.' ...dabei hieß es in den schlauen Büchern immer, Nagetiere wären nicht so vergesslich. Ich gehörte wohl zu der Sondergattung. "Sag mal...wie lange lebst du hier eigentlich schon?", sprach ich meinen Gedanken dann einfach mal laut aus, um sowas wie ein Gespräch zu begonnen, da wir uns ja doch eher mehr schweigend durch die Gassen bewegten und das Rauschen der vorbeifahrenden Autos so wie die Gespräche mancher anderer Passanten das einzigste war, das man im Moment vernehmen konnte. Und ich mochte diese angespannte Stille einfach nicht. Sie jedoch...wohl irgendwie schon. Oder irrte ich mich da?

Nach ungefähr zehn Minuten waren wir dann aber auch schon da - und vor dem Eingang fielen mir prompt ein paar eigenartige, gelbe Absperrungen auf, die zwar nicht den Eingang blockierten, und das Lokal durchaus geöffnet wirkte aber sie standen vor dem recht großen Fenster und deuteten irgendwie darauf hin, dass die letzten Tage etwas vorgefallen sein musste. Normalerweise fand man sowas doch auch immer nur dann vor, wenn die Polizei anwesend war. 'Vielleicht hatte es einen Einbruch gegeben? Geiselnahme? ...Ermordung?', schoss es mir sogleich in den Kopf und ich begonn unweigerlich damit, an meinen Nägeln zu kauen, rein aus Nervosität, obwohl diese doch ohnehin schon vollkommen abgefressen waren. Das machte ich immer. Oder zupfte an meinen Klamotten herum. "Das ist also...das Lokal? Wirkt viel eher so, als hätte es hier kürzlich noch einen Überfall oder sowas in der Art gegeben", murmelte ich vor mich hin, folgte ihr dann aber dennoch ins Innere. Viel war nicht los, was ich mir denken konnte aber ich versuchte die Gedanken an Mord und Totschlag, so wie andere Dinge zu verdrängen. "Ja ich...mag es. Wirklich", grinste ich dann ein wenig schief und schluckte schwer. Der aromatische Duft von Kaffeebohnen und anderen Leckereien, die den Raum sogleich nach dem Betreten füllten, ließ mich jedoch sofort wieder ein wenig lockerer werden. Hier schienen die Leute immerhin alles unter Kontrolle zu haben. Kein Grund zur Besorgnis. Mit einem schweren Schlucken setzte ich mich dann zu ihr an den Tisch, sprang jedoch sofort wieder auf, nachdem sie meinte, ich solle mir eine Karte vom anderen Platz nebenan holen, was ich auch sogleich tat. War ja ohnehin kaum einer da - um genauer zu sein waren hier lediglich Alessa und ich, ein etwas älteres Ehepärchen und ein Geschäftsmann im Anzug. Nur was machte der bitteschön für Geschäfte an einem Sonntag? Mit der Karte pflanzte ich mich dann wieder und klappte diese sogleich auf, die Angebote überblickend, während das recht matte Licht des Lokals das Lesen irgendwie erschwerte. War aber dennoch gemütlich und in der Tat ein Ort, den auch ich öfter aufsuchen würde. "Hrmm...also ich glaube...ich nehme einen Bananensaft. Und vielleicht ein belegtes Brötchen dazu? Wenn das dein Budget erlaubt, natürlich", antwortete ich dann und blätterte eifrig weiter. Jedoch musste ich sogleich feststellen, dass sie hier allerlei Köstlichkeiten anboten und je länger ich darin herumschnüffeln würde, nur mehr Leckereien entdecke, die ich letzten Endes probieren möchte. Oh weija. Hoffentlich bekomme ich keine Fressattacke oder verwandle mich im schlimmsten Falle in einen Hasen, wenn mich etwas ganz fürchterlich erschrecken sollte. Dann sind nicht nur die Möbel dran sondern auch die Küche und der Vorratsschrank des guten Stübchens. "Und du...? Schon was gefunden?" Auch wenn ich das Gefühl hatte, mir diese Frage sparen zu können, denn sie wirkte so entschlossen, als müsse sie gar nicht lange überlegen. Ja man merkte, sie war schon öfter hier zu Gast gewesen.
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BeitragThema: Re: Café Sunshine   Café Sunshine EmptyMi Mai 15, 2013 4:58 pm

Wie lange lebte sie schon hier in Racoon? Schon eine ganze weile und da Zeit für sie nicht wirklich eine Rolle spielt, machte sie sich auch keine Mühe danach zu leben.
Daher musste sie nachrechnen wann sie genau hier gelandet ist. Wenn sie es mal genauer betrachtet, war sie schon zu Beginn hier. Nachdenklich setzte sie ihren Weg fort, würde Takeru darauf antworten wenn sie im Cafè sind. Da könnten sie sich in Ruhe unterhalten und der Blonde konnte wieder was essen.
Im Cafè angekommen fiel ihr vieles nicht auf was Takeru allerdings sah. Ja ihr fiel erst jetzt auf was für ein kleines Durcheinander herrschte. Ihr Blick huschte durch die Räumlichkeit und hier musste wirklich etwas vorgefallen sein aber jetzt war es eh egal. Sie war nicht da und wirklich schlimmes ist hier auch nicht passiert. Ansonsten wäre es wohl kaum offen. Eigentlich ist hier sowas nie los...Vielleicht war Jemand sehr verzweifelt und wollte hier as große Geld rausholen... Alessa konnte sich nicht vorstellen das man hier viel Geld machte und wer würde schon ein Cafè überfallen? Da geht man doch eher in ein größeres Geschäft, ein Restaurant oder ähnliches. Manchmal versteht Alessa das denken mancher Menschen einfach nicht. Genauso wenig wie sie das Verhalten von Takeru verstand. Mal lässt er so ein Macho ähnliches Verhalten raus hängen und dann wirkt er wie ein Hilfloses Kind. Nachdem er die Karte hatte kam auch schnell sein Wunsch über die Lippen. Kannst du gerne haben. Ich hab genug mit also bestell dir ruhig was du möchtest... Zumal er ihr das Geld eh wiedergeben möchte war es in Ordnung. Selbst wenn er das nicht tat wäre es nicht schlimm. Eine Bedienung kam auch zügig heran geeilt, zuckte ihr kleines Blöckchen und Stift und begrüßte die beiden. Alessa kannte sie schon aber den Blonden nicht. Darauf hin huschte ein breiteres Lächeln auf ihren Lippen. Ich nehme den Tee so wie immer und diesmal ein Stück Erdbeertorte., bestellte sie und wusste nicht so recht was sie von diesem Lächeln halten soll. Die Bedienung wandte sich nun zu den Blonden und wartete auf dessen Bestellung.
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