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 Das Thomas Anwesen

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BeitragThema: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptySo Jul 25, 2010 6:16 pm

Ausserhalb:

Das Thomas Anwesen ist von einer hüfthohen Mauer umzäunt. Das Tor ist neu angefertigt und durch ein elektronisches Schloss gesichert. An der linken Seite des Tores befindet sich eine Gegensprechanlage mit Kamera. Auch die Haustür ist elektonisch gesichert mit einer gegensprechanlage auf der rechten Seite.

EG:

Die Eingangshalle ist groß. Gegenüber des Eingangs befindet sich ein Fahrstuhl. Rechts und links je zwei Türen. Der Boden besteht aus Stein. Die Möbel und Schränke aus Holz. Hier und dda sind Bilder der Familie.

Die beiden rechten Türen führen zum Speißesaal und zur Küche.
Die beiden linken Türen führen beide zur Bibliothek.

1 OG:

Ein langer Gang. Auf jeder Seite je 2 Schlafräume.

Geheimes UG:

Es ist nur möglich hier her mit dem Aufzug zu kommen. Mittels Eingabe eines Passworts sowie der Stimmenerkennung. Hier befindet sich das Labor, in dem verschiedenste Arten des T-Virus aufbewahrt werden. Das Labor ist Fortschrittlich und mit dem neusten ausgestattet.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptySo Jul 25, 2010 6:34 pm

1. Post (Eingangshalle)

Daniel saß auf dem Sessel in der Mitte der Eingangshalle. Auf dem Tisch vor ihm lagen 2 Bücher. Eines über Genmanipulation und eines mit Bildern seiner Familie. In der rechten Hand schwenkte Daniel ein Glas mit Rotwein. Es war ein süßlicher mit einer Farbe so dunkel wie das Blut. Seine Brille hing an einem schwarzen Bänden um seinen Hals.

So früh am Morgen schon ein Glas Rotwein war sicherlich nicht normal. Aber Daniel mochte sowieso keinen Kaffee und der Wein schmeckte auch wesentlich besser. Es war eine lange Nacht gewesen. Er hatte kaum geschlafen. Irgendwas hielt ihn wach. Wie immer trug er in seiner Jacke die Spritzen bei sich und im Hosengürtel seine Waffen. Eine reine Vorsichtsmaßnahme würde er behaupten. Er war immer um diese Uhrzeit wach. Seit er wieder auf dem Anwesen war. Seine Schwester würde morgens Heim kommen. So wie in ihrer Jugend. Morgens um 7. Doch die Uhr an der Wand tickte unaufhaltsam weiter.

In dem Aschenbecher auf dem Tisch glühte eine Zigarette noch die letzten Millimeter ab. Der Rauch stieg leicht wellend vor ihm hinauf. Er dachte über den Virus nach. Er stand kurz davor ihn zumindest stärker zu machen. So dass die infizierten mobiler waren. Wendiger. Schneller.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMo Jul 26, 2010 3:38 pm

[First Post ]

Es war eine lange Reise, voller Trouble und Problemen aber trotz allem war ich endlich in New Raccoon angekommen. Die U-Bahn war überfüllt, es gab kaum ein Durchkommen und das um solche Uhrzeiten. Irgendwie wollte ich nicht wissen, wie es Nachmittags in der Stadt aussah. Aber es ließ mich lächeln, denn Raccoon war meine Heimat und es gab nichts schöneres als einen Neuanfang. Die Stadt war groß, wahrscheinlich auch eine der bekanntesten neben New York, wohl wegen den Vorfällen in den letzten Jahren. Es war deshalb umso verblüffender, wie die Menschen sich wieder hertrauen und ein neues Leben beginnen. Vielleicht passiert so ein Unheil wieder und die Stadt geht im Inferno auf....nein, daran wollte ich gar nicht erst denken. Alles was zählt, ist was wir aus der neuen Situation machen und ich würde mich so schnell sicher nicht aufgeben.

Die Straßen waren teils noch sehr leer, hin und wieder kamen mir Menschen entgegen, die sehr vermummt waren. Straßenpenner gab es auch viele, dem ein oder anderen warf ich Münzen in den Becher, obwohl ich nicht viel von Bettelaktionen hielt. Das Herz war eben doch zu gut. Und dann stand ich davor...das Apartment meines Bruders. Könnte er hier wirklich sein? Es war mein einzigster Anhaltspunkt und ich legte viele Hoffnungen darauf. Vielleicht machte ich mir aber auch nur etwas vor, die Sehnsucht spielte mir einen Streich. Etwas missmutig ließ ich den Zettel mit der Adresse sinken und schaute nach oben. Ich wäre froh mich endlich ausruhen zu können, die Reise war hart und anstrengend. Aber noch mehr hoffte ich, dass mein Bruder mir die Tür öffnen würde, wenn ich klingel. Wo war die eigentlich? Etwas verwundert schaute ich mich um und erblickte eine Kamera an dem Tor, mit Sprechanlage. Darunter gab es auch einen Knopf, welcher höchstwahrscheinlich die Klingel war. Mit bammeligen Beinen lief ich rüber und drückte zaghaft darauf. Nun abwarten, was passiert. Die Tasche legte ich erstmal zu Boden. Viel hatte ich nicht mitgenommen, die meisten Sachen würde ich mir neu erkaufen müssen. Ich wollte einfach nicht mit einem Haufen Gepäck hierherkommen...
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMo Jul 26, 2010 4:15 pm

Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben. Es war doch sinnlos. Wieso sollte sie zurück kommen zu einem Anwesen das bestimmt viele Gedanken in ihr wecken würde.

Daniel stellte das Glas auf den Tisch und klappte beide Bücher zu, als es an der Tür klingelte.

Kann es sein? Die Schritte zur Gegensprechanlage schienen mir schwerer als sonst. Vielleicht wieder einer von diesen dummen Agenten. Die wissen wollen wie weit das Heilmittel ist. Wenn sie wüssten. Das lächeln auf meinen Lippen schien dreckig und gemein und gefüllt von Rache. Doch nun muss ich mich zusammen reißen. Der Knopf der Gegensprechanlage lies sich leicht drücken. Das Bild auf dem Bildschirm war leicht verschwommen im ersten Moment. Aber konnte sie das sein? Sie sah ihr so ähnlich.

"Daniel Thomas! Wer ist da?" Die Worte fielen mir schwer. Je nachdem wie sie jetzt reagieren würde wüsste ich es. Das Zittern der Hände wurde stärker. Zum Glück hatte ich das Glas abgestellt. Was wenn es nur ein schlechter Witz war? Ein Trick? Es ist schon fast ein gewöhnlicher Griff nach hinten zu einer Waffe.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMo Jul 26, 2010 7:25 pm

Meine Hände zitterten leicht, dich ich versuchte mich wieder zu beruhigen. Es war allerdings leichter gesagt als getan. Wie sollte man sich bei einem so entscheidenen Moment beruhigen? Ich hatte noch nichtmal etwas in meiner Handtasche das helfen könnte...obwohl, vielleicht doch. Nachdenklich öffnete ich sie und wühlte darin herum, bis ich die Kaugummis fand. Zwar nicht mehr das frischste Model aber zum Kauen und beruhigen sollte es ausreichen. Das Papier löste ich und stopfte mir den Gummi schnell in den Mund. Ihh, der schmeckte wirklich sehr abgestanden aber da müsste ich durch. Obwohl mir eine Antwort per Sprechanlage noch lieber gewesen wäre. Diese kleinen Minuten oder gar Sekunden, die verstrichen, kamen mir vor wie Stunden, Stunden des Grauens und der Angst, enttäuscht zu werden. Ja, was mache ich eigentlich, wenn mein geliebter Bruder nicht hier ist? Wohnung suchen und wieder leben, als wäre nie etwas passiert? das konnte ich nicht, dazu war einfach zu viel passiert und ich hing auch viel zu sehr an meiner Familie. Mein Bruder war mir sehr teuer und ich könnte nur schlecht mit dem Gewissen leben, dass er tot ist.

Wenn niemand rangeht, würde ich wohl gehen müssen. Vielleicht war aber auch niemand da? Ach herrgott Sandy, du hast un gerade mal vor einer Minute oder so geklingelt, das dauert eben, sprach ich im Gewissen zu mir selbst und biss mir unvorsichtig wie ich war auf die Zunge. "Autsch", entfleuchte es mir und ich verzog das Gesicht bis...endlich! Ein Signal! Ein Freizeichen, es war also wirklich jemand da! Gespannt wartete ich auf einen Ton, irgendwas, bis eine männliche Stimme erklang und ich vor Freude fast umgekippt wäre. Zumindest löste sich diese fette Anspannung in mir mit einem Schlag... Er meldete sich mit 'Daniel Thomas', das war definitiv mein Bruder, ich konnte es gar nicht richtig fassen. Erst war ich der festen Überzeugung, total falsch hier zu sein und es gäbe keine Hoffnung mehr, ihn jemals wiederzusehen und nun...stehe ich vor seinem Anwesen, in new Raccoon. So freudig ich auch war, bekam ich vor lauter Aufregung keine gescheiten Sätze heraus. Das einzigste, was funktionierte, war nervtötendes Gestotter und Unsicherheit...

"Hallo uhm...ich also...ich..." Nein, das konnte nichts werden. Tief Luft holen Mädchen und dann nochmal von vorne. Das ist dein BRUDER, kein Massenmörder der dir die Kehle aufschlitzt, wenn du jetzt etwas sagst. Gut, ich nickte mir selbst zu, vielleicht ein wenig schizophren aber es half und das war die Hauptsache^^ "Hallo Daniel. Ich bin es...Sandy.", sprach ich dann mit ruhigem Ton und wusste nicht recht, wie ich weitermachen sollte. Ihn erbitten, reinkommen zu dürfen oder mit Erklärungen anfangen? Normalerweise war ich nah am Wasser gebaut und würde losweinen, weil der Moment doch recht traurig und zu schön um wahr zu sein, zugleich war aber es blieb dieses Mal vollkommen aus. Vielleicht wegen der Unsicherheit, die ich immernoch in mir trug. "D-darf ich reinkommen...Bruder?", fragte ich dann doch extremst vorsichtig und spielte nervös mit meinen Fingerchen, während ich in die Kamera schaute, damit er sich selbst vergewissern konnte, dass ich das war. Alles weitere könnten wir auch in seiner Wohnung besprechen...oder? Nun war ich noch mehr verunsichert und schwieg einfach, abwartend, wie er reagieren würde...
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMo Jul 26, 2010 11:30 pm

Mein Gesicht geht näher an den Bildschirm. Erkennen. Dreh deinen Kopf nur einmal zur Kamera. Die Gedanken hämmern sich regelrecht in mein Bewusstsein. Immer und immer wieder. Es fühlt sich an als ob das Herz für einen kurzen Moment aussetzt. Sie ist es. Es gibt einfach Sachen, Merkmale die sich nicht ändern. Bei ihr sind es eindeutig die Augen. Dann Ihre Stimme. So nervös zu sein kann man nicht spielen. Letztendlich ist es doch meine Hand die mich wieder zurück bringt. Hoffentlich geht sie jetzt nicht. Wie schnell sich doch die Taste betätigen lässt, um das Tor zu öffnen. Rausstürmen? In der Tür warten?

Das Schloss des Tores summt und entriegelt die Türen. Die rechte Torhälfte hakt sich automatisch aus und schwingt leicht nach innen.

Schnell noch ein Blick durch die Eingangshalle. Ja doch es ist alles in Ordnung. Die 2 Bücher und das Glas kann man ignorieren. Wie war der Code? Das Piepsen bei jedem Tastendruck ist wie eine Qual. Die Tür bestätigt mit einem Knacken das der Code richtig ist. ob die Kleidung richtig sitzt ist mir in dem Moment egal. Schnell die Tür öffnen. Der leichte Windstoß nach dem öffnen der Tür ist in dem Moment besser als jede Dusche. Konzentrier dich Daniel. Den Atem kontrollieren. Es ist wie ein Bild. Ein wunderschönes lang ersehntes Bild. Wie sie da steht. So schön wie ich sie in Erinnerung habe. "Sandy? Du bist es wirklich?" Die fragen scheinen mir sinnlos aber liesen sich trotz allem nicht zurückhalten.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMi Jul 28, 2010 10:23 pm

Ich wartete immernoch nervös und hoffte, dass endlich etwas passieren würde, er mir aufmacht und ich mich mit ihm unterhalten könnte. Ja, wie fange ich dann eigentlich an? Das ich ihn vermisst und überall gesucht habe? Nein...das ist doof. Irgendwas anderes, das angemessener wäre. Aber was? Mir fiel einfach nichts ein und während ich so nachdachte, fiel mir gar nicht auf, wie das Tor sich nun langsam bewegte und ein leies quietschen von sich gab. Der Kaugummi in meinem Mund hatte nun langsam seinen Geschmack verloren doch das war mir egal, denn ich fühlte mich nicht mehr ganz so nervös mit dem Kauknäuel. Kommt er mir nun entgegen oder sollte ich einfach mal reingehen? Okay, langsam ging ich mir selbst ziemlich auf die Nerven mit diesen Fragen, die ich mir stets selbst stellte. Willst du nicht einfach mal aufhören, nachzudenken Sandy und handeln? Mein Gewissen wusste wohl, was richtig war und so lief ich mit langsamen Schritten los, das schwere Gepäck in der Hand und die Anlage bewundernd.

Hier stand zwar mal unser altes Haus, den Platz hatte ich nicht vergessen aber dennoch kam es mir sehr fremd vor. Nach wenigen Schritten sah ich ihn dann, er lief auf mich zu und fragte, ob ich es wirklich sei. Nein, ich war die böse Tante, von der er nichts wusste...und auch Sandy hieß! Scherzend lächelte ich leicht zu mir selbst und versuchte nun krampfhaft die Tränen zu unterdrücken, denn es war nun anders, ich konnte ihn klar vor mir sehen und mein Körper sträubte sich gegen die Beherrschung. Ach...was soll´s! Er ist mein Bruder...ich habe ihn Jahre nicht mehr gesehen. Warum zurückhalten? Als ich den Gedanken zu Ende gedacht hatte, ließ ich die Koffer fallen und rannte in seine Richtung. War mit den Absatzschuhen zwar ein wenig schwierig aber...ich kam heil an und umarmte ihn stürmisch, mit leichten Tränen in den Augen, welche über meine Wange kullerten. "Natürlich bin ich es! Sag bloß, du erkennst deine Schwester nicht mehr", schluchzte ich mit sarkastischem Unterton und schloss die Augen. Es war schön ihn wiedergefunden zu haben, nachdem ich schon fast aufgegeben hatte. "Endlich hab ich dich wieder Bruder...", flüsterte ich noch, ehe die nächste Träne kullerte, ich ihn aber dennoch herzlich anlächelte. Viel zu lange war es her...
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMi Jul 28, 2010 11:00 pm

Es ging so schnell das ich erst garnicht fassen konnte. Doch als sie das Gepäck fallen lies und auf mich zu rannte, wusste ich es noch beor sie bei mir ankam. Ihre Umarmung und die Tränen waren beweis genug. Und auch dieser unverkennbare Sarkasmus den sie schon in Unserer Jugend hatte. Da war sie. Umarmt mich und weint. Es ist mir noch nie so leicht gefallen sie zu umarmen und noch die so schwer sie wieder los zu lassen. Ob ich sie fragen soll wie sie mich gefunden hat? Schwachsinn. Sei lieber froh das sie überhaupt da ist. "Sandy. Es tut so gut zu sehen das es dir gut geht und das du wieder da bist." Der Kloß im Hals der sich gleich anscheinend vor freude löst, lies sich in dem Satz nicht verbergen.

Aber wie ich sie mir so ansehe. Sie ist groß geworden. Eine richtige attraktive Dame. Erst mal ihre Sachen holen. "Warte. Ich hol deine Sachen." Die Schritte fallen mir leicher als Gedacht. Und das Gepäck ist auch nicht so schwer wie vermutet. Das Geräusch des fallenden Gepäcks auf den Steinboden ist wie ein Zeichen. Das sie endlich wieder hier ist. "Du bist ganz schön gewachsen kleine!" Das lächeln musste sein. Vielleicht gibt es ihr ja auch ein gutes Gefühl. Herumführen oder sie erstmal fragen? Die Bilder an der Wand müsste sie kennen. Aber alles darf ich ihr noch nicht zeigen. Noch nicht. Erst wenn ich mit den Forschungen weiter bin. "Fühl dich wie zu Hause. Schliesslich ist es ja deins!"
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyFr Jul 30, 2010 1:40 pm

Mein Bruder erkannte mich, endlich und ich lächelte wieder erfreut, mir die Tränen wegwischend. "Ja, ich freue mich auch, wieder hier zu sein" Nach diesen ganzen Strapazen ist es wirklich eine wahre Wohltat, wieder hier sein zu können, sich heimisch zu fühlen und auch zu sehen, dass es meinem Bruder offensichtlich gut geht und ich mir mal wieder zu viele Gedanken gemacht hatte. Er sah gut aus, genauso wie damals, so erwachsen. Innerlich hüpfte ich vor Freude, endlich ein mir sehr vertrautes Gesicht wiedersehen zu dürfen, auch wenn die Erinnerungen an unsere Eltern wieder leicht nach oben kommen und mich teils auch traurig machten. Aber von außen hin ließ ich mir nichts anmerken, denn es wäre nicht fair meinem Bruder gegenüber gewesen, nun eine Trauermiene aufzuziehen. Es gab ja für mich selbst noch nichtmal einen Grund, traurig zu sein. Endlich hatte ich ihn wieder und unsere Eltern waren einfach schon viel zu lange weg...was nicht heißt, dass ich sie einfach vergessen würde. Irgendwie hatte ich über den Kummer hinweggelebt, mein Bruder hat es wohl nicht anders gemacht.

Als er meinte, ich wäre ganz schön gewachsen, zwickte ich ihm leicht in die Hüfte. "Pass auf, was du sagst Großer", lächelte ich zurück und löste mich wieder von ihm. Wollte ja nun Anfangs doch nicht ZU anhänglich wirken, das wäre der falsche Eindruck. "Das meiste machen eh die Absatzschuhe" Ich lachte wieder kurz und nickte ihm dann zu, als er mein Gepäck holte. Bei ihm sah es so aus, als wären rein gar nichts in den Taschen, er war wirklich stark^^' "Danke", sagte ich und schaute zu seinem Haus. Es war wirklich groß und er müsste mich wohl erstmal durch die Räume führen, bis ich mich zurechtfinde. "Dann führe mich mal durch dein wunderschönes Anwesen Burderherz", zwinkerte ich und lief vorraus. Ob ich mit Schuhen da reindürfte? Es sah alles so sauber aus und ich wollte wirklich nichts schmutzig machen. Etwas unsicher wartete ich vor der Tür auf ihn.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptySa Jul 31, 2010 2:48 am

Ich streichle ihr wie früher übers Haar. Das Gefühl tut gut. Wie Damals. Das es ihr gut geht beruhigt mich. Da fällt mir die Spritze ein. Verdammt ich hab nur eine davon. Ich muss noch eine füllen für sie. Notfalls gebe ich ihr meine. Solange es ihr gut geht. Aber sie darf es noch nicht wissen. Ich glaube sie würde es nicht verstehen. Noch nicht. Ihr alles zu zeigen ist keine schlechte Idee. Hier wurde schließlich einiges geändert. „Na dann komm mal mit Schwesterherz ich zeig dir alles!“ Fast alles. Ohne die Stimmenerkennung und den Zahlencode kommt sie zwar nicht hin, aber es ist fürs erste besser. Die Schuhe auf lassen auf dem Steinboden ein dumpfes Geräusch mit jedem Schritt. Aber dieses mal hör ich es gerne. „Hier diese Tür führt zum Speisesaal. Die daneben in die Küche!“ Ich öffne die Türen damit sie hinein sehen und sogar rein gehen kann, wenn sie will. Vielleicht sollte ich die Bilder abhängen und Andere auf hängen. „Wenn dich die Bilder stören hängen wir sie ab!“ Dabei ist das hier eines der schönsten. Sandy als kleines Mädchen. Auf meinem Schoß mit einem Buch. Wie oft ich dieses Bild wohl schon angesehen habe? „Gegenüber geht es zur Bibliothek!“ Der Weg zum Fahrstuhl fällt mir irgendwie schwer. Schwerer als sonst. Er führt zwar nach oben zu den Schlafräumen, aber auch ins Labor. Da darf sie nicht hin. Am besten zeige ich es ihr noch nicht. Erstmal abwarten. Sie muss sich einleben. Wer weiß wie sie reagiert wenn sie den T-Virus vorfindet. Das leichte Surren der Fahrstuhltüren wie sie sich öffnen ist dennoch schöner als geplant. Erst einmal vor dem Fahrstuhl auf sie warten
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptySa Jul 31, 2010 5:06 pm

Gemeinsam betraten wir das große Anwesen und ich betrachtete nachdenklich den Boden. Er war wirklich sehr sauber und ich fühlte mich tatsächlich sehr unwohl, mit den dreckigen Schuhen drüberzulaufen. Naja, solange er mal nichts sagte, würde ich auch versuchen, nicht zu überreagieren und mir unnötige Gedanken zu machen. Notfalls könnte ich mich ja um die Ordnung hier kümmern, die Wäsche machen, Abwasch und das ganze drum und dran. Das war ich gewohnt, besonders was den Abwasch anging. Manchmal hatte ich als Kellnerin nichts anderes zutun. Das Haus war wirklich sehr groß und ich staunte nicht schlecht, als er mir die einzelnen Räume zeigte. Wohlmöglich würde ich mich anfangs noch ziemlich verlaufen und ein Weilchen brauchen, um alle Räume zu kennen und auf Anhieb zu finden. "Es ist wirklich schön hier...auch wenn ich glaube, dass ich mir ein paar zettelchen basteln muss, wo was ist", lächelte ich ein wenig verschmitzt und hakte mich dann bei ihm ein. Mir war es egal, wie verwirrend das Haus war, hauptsache ich konnte endlich wieder bei meinem Bruder sein. Mit den Bildern hatte ich also auch keine Probleme, das wäre ein minderes Problem. Eigentlich freute es mich sogar, dass er Bilder von uns, aus Kindheitstagen an der Wand hängen hatte. Für einen kurzen Moment hielt ich inne und betrachtete sie, abwesend. Es war eine schöne, unbeschwerte Zeit, vor dem Virus-Ausbruch. Wie konnte das alles nur so derart schief gehen?

Dann lösste ich mich wieder aus der Starre und folgte meinem Bruder, welcher zu einem Fahrstuhl ging. Oh, jetzt geht es ins andere Stockwerk. Gespannt stand ich neben ihm und lauschte dem Summen des Mechanismuses. "Was machst du nun eigentlich so Brüderchen?", fragte ich interessiert und schaute ihn an. Mich interessierte es schon ziemlich, was er nun so beruflich machte, auch wenn ich mir schon denken konnte, dass es etwas mit der Wissenschaft zutun hatte. "Experimentierst du immernoch so gerne?" Er müsste nicht auf meine Frage antworten aber...es konnte ja nicht schaden mal nachzuhaken. Am Ende denkt er noch, ich interessiere mich nicht für seine jetzige Situation und sein Leben.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptySa Jul 31, 2010 7:44 pm

Wie Sandy die Bilder betrachtet ist gut. Das bedeutet wohl das sie nichts gegen die Bilder hat. Das Klappern ihrer Schuhe auf dem Boden tut gut. Es tut wirklich gut es zu hören. Das Licht aus dem Fahrstuhl fällt genau auf ihr Gesicht, so kann man es gut erkennen. Ihre glatte haut so ganz ohne Wunden. Ist beruhigend. „Ja ich Forsche noch.“ Experimentieren wäre das Falsche Wort. Zumindest momentan. „Was machst du? Arbeitest du hier in der Nähe?“ Es wäre von Vorteil. Aber ich würde sie natürlich überall hin fahren. Im Fahrstuhl darf ich nicht zögern den Knopf zu drücken für das Obere Stockwerk. Der Ziffernblock für das Labor ist zum Glück unter einem Verdeck. „Ich suche weiterhin nach Heilmittel für alle möglichen Krankheiten.“ Eventuell beruhigt sie das. Stimmen tut es ja in gewisser Weise. Ein Heilmittel gegen diese Leute die alles vertuschen und alle ausgerottet haben. Man muss sie mit ihren eigenen Waffen schlagen. Rache ist süß, aber in dem Fall wird sie bestimmt blutig. Noch schnell ein Blick zur Tür. Gut die Tür ist zu. Das elektronische Schloss schließt automatisch ab sobald die Tür ins Schloss fällt. Unten ist auch alles Sicher. Sandy ist somit nicht in Gefahr. Nie werde ich sie in Gefahr bringen.
Der Schritt in den Fahrstuhl fällt irgendwie nicht so leicht wie Gedacht aber das wird schon. „Irgendwelche wünsche das dein Zimmer betrifft? Dein altes Zimmer gibt es noch. Ich habe alles so gelassen.“
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyDi Aug 03, 2010 2:11 pm

Ich bemerkte seine Blicke und lächelte sanft. Vielleicht hatte er sich Sorgen um mich gemacht...und gedacht, dass mir etwas passiert sei. Nun war ich ja da und so schnell würde ich auch nicht mehr von seiner Seite weichen, auch wenn ich sicherlich nicht für alle Ewigkeiten hierbleiben könnte. Wer weiß, ob er nicht schon längst wieder eine neue Freundin hat. Die Frage blieb mal noch offen und ich wollte ihn auch nicht gleich zu Beginn mit allem möglichen Löchern. Ich kann mich auch noch sehr gut daran erinnern, wie schmerzvoll es für ihn war, als er seine Frau verlor. "Hey, schau nicht so besorgt Bruderherz, mir geht es gut...ich bin ein großes Mädchen und so schnell würde mir nichts passieren" Ja, ich war wirklich beinhart mit dem Leben davongekommen. Es hatte so viele Menschen von Raccoon City erwischt, viele mutierten und aßen die anderen auf, oder bissen sie, woraufhin weitere mutierten. Es war eine Art Teufelskreis wenn man es genau nahm und allein bei dem Gedanken erschauderte mein ganzer Körper. Und nun...gibt es New Raccoon, es muss die Gründer wirklich einiges an Mut gekostet haben, einen Neustart zu wagen, die Leute scheinen sich aber wohl zu fühlen und diesen Neubeginn wahrzunehmen. Ich konnte nur hoffen, dass alles friedlich bleiben würde.

Der Fahrstuhl kam, woraufhin ich aus den Gedanken gerissen wurde und mit meinem Bruder gemeinsam einstieg. Soso, er forschte immernoch. Das hatte ich mir schon fast gedacht, denn er hatte sich der Wissenschaft doch in einem gewissen Sinne verschrieben. Ich lächelte deswegen und schaute ihn an. "Ich arbeite hier ganz in der Nähe...im 'Devils Pub', als Kellnerin. Eigentlich wollte ich immer etwas anderes machen...aber naja, nun habe ich mich wohl der Gastronomie verschrieben" Immernoch lächelnd schaute ich ihm dabei zu, wie er den Knopf drückte und der Fahrstuhl sich daraufhin in Bewegung setzte. Ein unangenehmes Geräusch, irgendwie hatte ich eine gewisse Abneigung gegen Fahrstühle, weshalb ich mich leicht an Daniel klammerte. Ob er schon Fortschritte gemacht hatte, bei der Suche nach Heilmitteln? ...er würde mir bestimmt genaueres darüber erzählen, deswegen geduldete ich mich und versuchte nicht nervös zu wirken, wegen besagtem Fahrstuhl. "Nein, eigentlich habe ich keine besonderen Wünsche. Hauptsache es ist gemütlich...aber danke, dass du alles so gelassen hast", strahlte ich ihn erfreut an und vergaß kurz die Angst. Es war richtig süß von ihm, dass er so in den vergangen Jahren an mich dachte. Und dennoch quälte mich immernoch die Frage, denn schließlich interessierte es mich, was mein Brüderchen so gemacht hat und wie sein Leben verlief. "Lebst du hier eigentlich alleine oder hast du....mittlerweile jemanden gefunden, mit dem zu zusammen wohnst?" Hoffentlich war das nicht aufdringlich und ich wollte ihn auch keinesfalls an seine verstorbene Frau erinnern. Etwas nervös hoffte ich darauf, nichts falsches erfragt zu haben...
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyDi Aug 03, 2010 9:31 pm

Während der Fahrstuhl nach oben fährt höre ich genau zu was Sandy erzählt. Sie arbeitet also im Devils Pub als Kellnerin. Ich will ihr nicht vorschreiben was sie zu tun hat. Ich bin nicht ihr Vater. Deshalb lächel ich nur. „Du weißt aber das du das nicht musst!“ Wie sie sich so an mich klammert. Den rechten Arm kann ich ihr ja umlegen. Es beruhigt sie bestimmt. Es ist gut das sie keine besonderen Wünsche hat. Wobei es mir nichts ausmachen würde, für sie die Wohnung um zu gestalten. Ob ich jemanden gefunden habe? „Nein Sandy habe ich nicht. Seit dem Ereignis hatte ich keine zeit dafür. Und ich hatte anderes zu tun. Ich tat alles um dich zu finden. Aber es war schwer ziemlich schwer. Aber ich habe nie aufgegeben!“ Wenn ich den Virus erwähne könnte es eventuell ausarten. Ich glaube sie und ich sind da etwas unterschiedlicher Meinung. Sie will bestimmt das alles so bleibt wie es jetzt ist. Sobald ich den Virus fertig und freigelassen habe, werde ich sie beschützen. Verlieren werde ich sie nicht. Nicht noch einmal. „Wir sind da!“ Das öffnen der Tür geht schnell. Ich stelle mich zwischen die Türen damit sie raus kann. Ist zwar nicht nötig aber vielleicht besser für sie. Der Weg über den Flur mache ich jeden Tag. Aber heute ist es anders als sonst. Als hätte sich der Weg seit ihrer Ankunft verschönert. Wie ich so ihre Tür betrachte. Selbst die alten Aufkleber von ihr sind noch an der Tür. Die quietscht leicht beim öffnen. „Werde ich nachher ölen!“
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptySo Aug 08, 2010 3:28 pm

Ich war etwas verwundert darüber, als mein Bruder meinte, ich müsste das nicht tun. Weil er genug Geld hat? Das stimmt vielleicht aber mir würde dann der Sinn im Leben fehlen. Was wäre ich denn für eine faule Socke, wenn ich mich nicht um eine Arbeit bemühe und Geld verdiene? Schließlich kann ich auch nicht mein ganzes Leben von ihm abhängig sein, irgendwann muss ich für meine eigene Familie sorgen und da kommt mir das geld ganz gelegen, welches ich als Kellnerin verdiene, auch wenn ich meistens nur vom Trinkgeld lebe. "Nein, ist schon okay. Ich liebe meinen Job! Ohne ihm würde mir einfach was fehlen...", erwiederte ich lächelnd und nickte ihm zu. Er solle sich da mal keine Sorgen machen, auch wenn es nicht die feinste Art zu arbeiten war, mittlerweile gehörte es zu mir.
Auf meine Frage hin reagierte er recht direkt aber normal, was mich ein wenig erleichterte, denn ich hatte schon befürchtet, ich würde ihn damit verletzen oder sowas in der Art. Allerdings war die Antwort auch ein wenig traurig zu stimmend, denn er war die ganze zeit alleine gewesen, genauso wie ich. "Dann teilen wir wohl das gleiche leid...ich war auch alleine und hatte niemanden, außer meine Hauskatze Perle aber die konnte ich nicht mitnehmen" Meine Stimme klang ein wenig deprimiert, allerdings verschwand der Eindruck sofort wieder, als die Tür endlich aufging und wir herauskonnten. Endlich! Ich hasste Fahrstühle!

Wir liefen zu meinem Zimmer, was genauso aussah wie damals. Es war verblüffend, hatte er extra alles nochmal so aufbauen lassen? "Das weckt wirklich starke Erinnerungen in mir", sagte ich lächelnd und trat langsam in das mir sehr vertraute Zimmer. Irgendwie musste ich mir krampfhaft die Tränen unterdrücken denn es war einfach zu schön. Auf das Bett setzte ich mich kurz und schloss die Augen. Die Athmosphäre war momentan einfach zu schön, jedoch wollte ich nicht zu lange so verharren. "Zeigst du mir noch das Badezimmer?" Und schon war mein Lächeln wieder da.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptySo Aug 08, 2010 7:26 pm

Wie ich so in der Tür stand und zu Sandy sah wurde mir richtig warm ums Herz. Wie so in ihrem Zimmer auf dem Bett saß. Was nur noch gefehlt hätte wäre, das unsere Eltern wieder da sein würden. Aber das ging nicht. Kurz dachte ich darüber nach alles liegen zu lassen. Den Plan über den Haufen zu werfen. Den Virus nicht frei zu setzen. Aber nein. Rache ist etwas, was man am besten blutig serviert. Und wenn der Virus wieder frei ist, wird es der Hauptgang. „Klar. Das Bad ist gleich hier drüben!“ Es war Sandys Frage die mich aus den Gedanken gerissen hat. Aus dem Zimmer raus und dann links. Nachdem ich Tür geöffnet habe mache ich erstmal Platz für Sandy. „Hier ist es! Kannst dich ruhig hier breit machen und deine Sachen einräumen.“ Die weißen Fliesen. Die weißen Duschvorhänge. Der große Spiegel. Die Badeecke. Die 'Whirlpool' Funktion hat mich schon so manches mal entspannt. Bestimmt würde das bei ihr auch wirken. „Falls du gleich etwas duschen oder baden möchtest kannst du das gerne tun.“ Ich sehe sie an und denke nach. Wir sind alleine. Sollte wohl mehr Gefühl zeigen, nicht das sie noch denkt ich wäre Gefühlskalt geworden. Während ich Sandy umarme flüstere ich ihr ins Ohr. „Ich bin wirklich froh das du wieder da bist und das es dir gut geht.“
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMo Aug 09, 2010 11:06 pm

Noch ein letztes Mal schaute ich in mein Zimmer und lächelte sanft. Es war wirklich schön, wie sehr mein Bruder darauf beharrte, dass alles so aussah, wie früher. Eigentlich ein wenig überraschend aber...ich konnte verstehen wie er sich fühlt denn genauso wie ich wünscht er sich bestimmt stets, dass wir aufwachen und alles so ist wie früher. Unsere Eltern sind noch da, seine Verlobte und nie war etwas geschehen. Wir könnten ein ganz normales Leben in New Raccoon führe...aber das ist leider nur Wunschdenken. Nichts würde jemals mehr so sein, wie früher. Das wusste ich...und mein Bruder genauso. Mir stellte sich auch immer wieder die Frage, ob ich jemals normal leben könnte...ohne Ängste oder Alpträumen. Ja, seit dem Unfall damals in Old Raccoon hatte ich ziemliche Schalfstörungen. Ständig plagten mich irgendwelche Horrorvorstellungen, die Nächte waren kurz denn ich wachte stets schweißgebadet auf. Es war auch meist dasselbe Bild, meine größten Ängste...ob sich das jemals ändern wird?

Mein Bruder führte mich nun zum Badezimmer, woraufhin ich ihm unbekümmert folgte. Ich wollte ihm nicht offensichtlich zeigen, was mich belastet, denn damit müsste ich selbst fertig werden. Und auch beim Bad verschlug es mir die Sprache denn es sah traumhaft aus. "Woow...es ist so...groß und wunderschön", schwärmte ich richtig und betrachtete alles genauer. Da traut man sich ja fast nicht, irgendwas anzufassen. Er bot mir auch an, gleich ein Bad nehmen zu dürfen, woraufhin ich erfreut nickte und zu meinen Taschen schaute. "Danke, das wäre sehr nett...bin nun schließlich schon recht lange unterwegs. Ein Erfrischungsbad wäre toll", erwiederte ich und deutete dann auf eine der Taschen. "Aber erst kümmere ich mich mal um die Sachen, frische Anziehsachen wären auch nicht schlecht" Eigentlich wollte ich ihn gar nicht loswerden...nur ein wenig Zeit für mich wäre nun ganz schön. Ich musste das ganze erstmal realisieren...es war viel zu schön um wahr zu sein. Seine Umarmung war sehr überraschend aber ich erwiederte sie nur zu gerne. "Ach Bruderherz...ich bin doch auch so froh" Schnell drückte ich ihm noch einen Kuss auf die Wange und tänzelte dann wieder ins Zimmer. "Die Taschen kannst du hier abstellen, ich räume die Sachen gleich ein" Der Schrank war schön groß... *.*
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMi Aug 11, 2010 10:21 am

Ich lächele nur und stelle die Sachen ins Zimmer neben die Tür. Das Nicken fällt mir auch nicht schwer. „Gestalte es wie du möchtest. Tu was du willst! Alles hier ist dein! Sollte etwas sein ich bin unten. Wenn du mich nicht findest unten, bin ich wohl im Labor. Du kannst dann über die Gegensprechanlage nach mir rufen. Sie ist gleich neben dem Fahrstuhl. Hier oben und unten. In der Küche findest du alles was du brauchst falls du Hunger hast oder Durst.“
Ich verbeuge mich noch vor Sandy und geh dann zum Fahrstuhl. Ich muss noch ins Labor. Die Fahrstuhltüren schließen sich. Ich öffne die Klappe und gebe den Zahlencode ein. 8 mir sehr geläufige Zahlen. Die ich nie vergessen werde. Die Anzeige über dem Zahlencode leuchtet auf und verlangt die Stimmenerkennung. Was würde man jetzt erwarten? Das ich meinen Namen sage? Die Bezeichnung des Virus? Ein Kennwort? Viel einfacher. Und wenn man nachdenken würde, sogar leicht zu erraten. „Sandy Thomas!“
Der Fahrstuhl fährt nach unten und öffnet die Türen. Die Schleuse ist groß genug. In der Schleuse angekommen schließen sich die Fahrstuhltüren wieder. Ich ziehe den Kittel über meine Sachen und setze die Brille auf. Durch die nächste Tür geht es direkt ins Labor. Alles sauber. Ich öffne die hintere Klappe und hole eine kleine Phiole heraus.
Der Virus ist es nicht. Es ist ein Heilmittel. Zumindest soll es das werden, wenn es fertig ist. Gefährlich ist es auch nicht. Nur wirkt es noch nicht. Etwas fehlt. Wenn ich nur wüsste was. Ich setze mich damit vor den Pc und lege die Phiole in eine Klappe die sich öffnet. Sie schließt sich wieder und summt kurz. Auf dem Bildschirm erscheinen alle Daten, Fakten und Diagramme. Sowie ein Strang des Genes. Wie oft saß ich mit der Hand am Mund reibend vor diesem Bildschirm. Es ist eine Kleinigkeit die fehlt aber was? Im ganzen Land haben viele Leute eine Grippe die derzeit ihr Unwesen treibt. Diese Grippe ist für die ersten 4 Tage nicht gefährlich. Wie eine normale Grippe. Doch danach wird es schwer sie noch zu behandeln. Wenn man es nicht in den ersten 4 tagen schafft hilft nur dieses Heilmittel vor schlimmeren Schäden. Mein Kopf ist voll. Zu voll mit allem Möglichen. Die Antwort ist zum greifen nah. Der Virus ist gut verstaut. Im Nebenraum. Die Tür dahin? Gar nicht erkennbar. Nur ich weiß wo sie ist. Und wie man sie öffnet.
Das schütteln des Kopfes hilft den Gedanken wieder zu vertreiben. Das Heilmittel muss fertig werden. Die Antwort ist zum greifen nah. Jetzt fällt es mir ein. Die Antwort ist da. Und die Antwort weiß was fehlt. „Sandy!“ Ich bin mir sicher sie wird erkennen was fehlt. Ich habe zwar eine Vermutung. Aber wieso sollte ich sie nicht mit einbeziehen. Dumm ist sie nicht. Sie ist meine Schwester. Sie hatte schon damals intresse daran. Das weiss ich noch. Sie wird mir bestimmt helfen können.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMi Aug 11, 2010 9:12 pm

"Danke Brüderchen", sagte ich lächelnd zu ihm und schaute dann zu den Taschen. Hmm...am besten sortiere ich erstmal die Sachen aus, die am Wichtigsten sind und auch die Wechselklamotten. Also nahm ich mir erst den Hauptkoffer vor, mit den Anziehsachen und sortierte diese ordentlich in den Schrank ein. Er war wirklich sehr groß, roch zwar sehr neu aber...irgendwie war der Geruch des frischen Holzes auch sehr angenehm. Die Sachen, die ich später anziehen würde, legte ich auf das Bett.
In die andere Schublade sortierte ich dann Unterwäsche, Socken etc. ein. Genug Platz war auf jedenfall...bei dem Schrank kam es mir sogar vor, als hätte ich richtig wenige Klamotten zum Anziehen und das, obwohl ich unheimlich gerne shoppen ging. Naja, alles war eingeräumt und so platziert, dass ich es leicht wiederfinden werde. Aus der anderen Tasche nahm ich dann alles wichtige für das Bad heraus, schnappte noch die frischen Sachen und machte mich auf den Weg dorthin. Das Haus war sehr groß und Daniel war auch weg. Da kam ich mir auf dem schallenden Boden so einsam vor o.o

Die Tür des Badezimmers schloss ich langsam hinter mir, legte die Waschtasche ab und meine Sachen. Ein kurzer blick in den Spiegel und ich wusste, ich sah jetzt schon total erschöpft aus. Wie sollte das bloß werden, wenn ich um 15 Uhr arbeiten müsste? Naja...nach einer Dusche geht es mir sicher besser. Allerdings schwankte ich zwischen Badewanne und Dusche, es war beides sehr verlockend. Der Uhrzeit halber entschied ich mich dann aber doch für eine kühle Dusche, denn ich war mehr der Typ Frau, der gerne Abends ein Entspannungsbad nahm. Langsam entkleidete ich mich, stieg in die Dusche und drehte das Wasser auf. Schön erfrischend, weshalb ich mir ein leises aufjapsen nicht verkneifen konnte. Dann schloss ich die Augen und genoss das Rauschen des Wassers, wie es auf mich herabprasselte. Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf. Ich würde zwar gerne länger bei meinem Bruder bleiben, da ich ihn schon so lange nicht mehr gesehen hatte und auch wirklich vermisste aber...war es denn richtig, mich bei ihm durchzuschnorren? schließlich sollte ich versuchen, ein eigenes Leben zu führen, mit Wohnung usw. Naja, ein Weilchen könnte ich ja hierbleiben, der vereinsamt mir sonst noch in diesem riesen Haus o.o

Nachdem ich mich erfrischt hatte, stieg ich wieder aus der Dusche, drehte das Wasser ab und nahm eines der Handtücher aus dem Schrank, mit welchem ich mich abtrocknete. Die frischen Sachen zog ich auch gleich an, bestehend aus einem kurzen schwarzen Rock und einem Top. Immerhin hätte ich für später dann nicht mehr allzu viel zum Wechseln wegen der Arbeit. Meine Haare waren gelockt, weshalb ich schmunzeln musste aber das waren sie immer nach dem Duschen. Sie wirkten viel länger, wenn ich sie offen trug allerdings...war ich wohl wirklich einfach mehr der Typ, der gerne Zöpfe trug. Die Tür schloss ich wieder auf, tappste barfuß über den sauberen Flur, rüber ins Zimmer und legte meine getragenen Sachen in den Korb. Auf das Bett konnte ich auch nicht verzichten, denn ich war hundemüde. Ob mein Bruder es mir übel nehmen würde, wenn ich mich ein wenig ausruhe? Zaghaft legte ich mich drauf und schaute zum Flur. Es war wirklich lange her...dieses Haus...mein Bruder...alles so bekannt und doch...fremd irgendwie. Als ich so nachdachte, fielen mir langsam die Augen zu...auch wenn ich nicht wollte aber ich schlief ein.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptySa Aug 14, 2010 3:30 pm

Die Maschine hört auf zu summen. Auf dem Bildschirm wird alles angezeigt. Sandy bräuchte dann noch einen Kittel. Das Hände reiben hat zwar keinen tieferen Sinn, aber es hilft beim nachdenken. Schief gehen kann ja nichts. Das Labor hat eine Menge Schränke, aber wo ein weiterer Kittel ist weiß ich genau. Ich öffne den Schrank und hol ihn raus. Dann noch durch die Schleuse, den Kittel aufhängen und rein in den Fahrstuhl. Die Fahrt nach oben dauert nicht all zu lange, aber lang genug um darüber nach zu denken. Wenn sie im Auftrag von S.T.A.R.S hier ist? Nein unwahrscheinlich. Nicht meine Schwester.
Die Fahrstuhltüren öffnen sich. Nur noch der Weg zu ihrem Zimmer. Dann die Tür öffnen. „Oh ist ja noch offen.“ Der Blick hinein verrät mir warum. Es ist wirklich ein süßer Anblick wie sie da liegt und schläft. Es wäre ein Schande sie jetzt zu wecken. Stattdessen nehme ich nur den Stuhl der da steht und setzte mich neben ihr Bett. Mein Blick ruht auf ihrem Gesicht. Hin und wieder schaue ich aus dem Fenster. So eine angenehme Stille. Sollte ich sie wirklich damit belästigen? Vielleicht will sie ja nicht einmal helfen. Einfach von allem Abstand nehmen. Doch alles was ich mache, ist für sie.
Wie lange sie wohl nicht mehr so friedlich da lag und geschlafen hat? Hier ist sie zumindest sicher. Sicher vor all den wahnsinnigen da draußen.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptySo Aug 15, 2010 5:04 pm

Ich hatte einen sehr beruhigenden und schönen Traum. Die Familie war wieder zusammen, wir lebten glücklich in einem großen Haus, hatten alles, was wir brauchten und ich war stets bei meinem Bruder, wollte einfach zeit mit ihm verbringen. Mutter kochte uns das leckerste Essen überhaupt und dann...wurde plötzlich alles schwarz, alle verschwanden und ich war alleine, in einer großen Halle und weinte bittere Tränen, die Einsamkeit war nicht mehr auszuhalten. Doch eine Stimme rief nach mir, welcher ich letztendlich folgte...und aufwachte. Die Augen waren schnell geöffnet und ich wirkte etwas erschrocken, setzte mich gleich auf, denn ich hatte gemerkt, wie mich jemand beobachtete. Mein Blick wanderte zu meinem bruder, welcher auf einem Stuhl saß und nachdenklich aussah. Wie lange er wohl schon dort saß? Ich wurd ein wenig rot und lächelte ihn an. "Daniel! ...hast du mich erschreckt...wie lange bist du schon hier?", fragte ich dann, ehe ich begann mich zu strecken und die Augen zu reiben. Meine Haare waren fast wieder trocken, vielleicht sollte ich sie föhnen und in Form bringen, bevor ich später arbeiten gehn müsste. Allerdings...fing mein Magen auf einmal an ziemlich zu grummeln, weshalb die Röte in meinem Gesicht schlimmer wurde und ich beschämt meinen Bruder ansah. "Du hast...nicht zufällig etwas für deine fast ausgehungerte Schwester?" Es war wirklich länger her, seit ich etwas gegessen hatte und Daniel würde sicher etwas haben, mir war es auch egal was.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMo Aug 16, 2010 1:17 am

Ich lächele nur und nicke. „Natürlich habe ich etwas für dich!“ Ich steh auf und geh zur Tür. Noch ein kurzer Blick zu Sandy. „Warte hier ich bring es dir!“ Ich geh zum Fahrstuhl und fahr runter. Während der Fahrt kommt es mir in den Sinn das es irgendwie von Vorteil wäre einen Butler oder eine Hausdame zu haben. Vielleicht wäre eine Stellenausschreibung nicht schlecht. Mal darüber nachdenken und mit Sandy darüber reden. Schließlich wohnt sie jetzt hier. Die Türen öffnen sich und ich geh in die Küche.
Der Toast braucht nur ein paar Minuten. Dann noch die Marmelade, die Butter und die Wurst auf das Tablett. Dann noch 2 fertige Eier und ein Glas Orangensaft. Fertig. Mit dem Tablett in den Händen wieder zum Fahrstuhl und nach oben. Oben angekommen wieder zu Sandys Zimmer. Das Tablett auf das Bett. Super nichts umgekippt. Doch nicht verlernt. „Bitteschön!“

„Du Sandy ich habe da ein Anliegen an dich!“ Ich setze mich auf das Bett und sehe sie an. „Ich hoffe du hast noch genug Zeit!“ Wie fange ich am besten an. „Du hast bestimmt die Grippe mitbekommen die sich derzeit herum treibt. Jedenfalls arbeite ich an einem Impfstoff und ein Heilmittel. Ich bin fast fertig. Aber irgendwas fehlt. Ich habe zwar eine Vermutung, aber wenn du nichts dagegen hast würde es mich freuen wenn du mir hilfst!“ Ja doch das war gut.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyMi Aug 18, 2010 2:16 pm

Ich lächelte zurück. Das Frühstück würde mir vielleicht helfen, ein wenig klarer im Kopf zu werden, denn meine Gedanken waren nun mehr als nur ausgeschweift. Der Traum...er war ziemlich schlimm und ich musste mein Herz beruhigen, denn es schlug in einem unheimlich schnell Takt. //Ganz ruhig Sandy, alles wird gut. Du bist nun bei deinem Bruder und so schnell werdet ihr euch auch nicht mehr verlieren//, sprach ich mir im Gewissen zu und nickte dann. Zum Glück war ich in dem Moment alleine denn es sah doch schon sehr schizophren aus, wie ich da saß und mir selbst zunickte O.o Leise gähnend und mich nochmal streckend, stieg ich vom Bett, lief zu dem Spiegel an der Wand und fummelte in meinen Haaren herum. Oh je, ich bekam wieder ziemliche Naturlocken. Hoffentlich bekomm ich die später irgendwie gebändigt sonst behält mich der Arbeitgeber sicher nicht lange bei sich. Die Haarbürste aus meiner Tasche nahm ich nun und versuchte die kleinen Löckchen glatt zu bürsten, was teilweise auch wirklich gut klappte. Notfalls hätte ich auch noch ein Glätteisen parat. Nass waren sie auch noch aber es ging.

Kurz darauf kam mein Bruder wieder mit einem wundervollen Frühstück herein, woraufhin mir fast die Augen vor Prächtigkeit herausfielen. "Oh wow...das sieht ja toll aus! Danke Daniel!", sagte ich begeistert und hüpfte zu ihm rüber. Mein Bruder wusste wohl genau wie man Frauen verwöhnt, fühlte sich fast an wie im Paradies^^ Ein paar Schlücke von dem O-Saft, das Toast mit Butter bestrichen und das Ei gegessen...und schon fühlte ich mich besser. Allerdings stellte mir mein Bruder dann eine Frage, woraufhin ich etwas verwirrt zu ihm schaute. "Du...willst wirklich, das ICH dir bei deinen Experimenten helfe? ...naja ich fühle mich sehr geschmeichelt wirklich...aber ich hab doch gar keine Ahnung davon", sagte ich etwas peinlich berührt und trank nochmal vom O-Saft. Natürlich hatte ich früher auch gerne herumexperimentiert aber das war mehr aus Spaß und nicht aus Können und Wissen. "Hast du denn eine Idee, wie ich dir helfen könnte?" Natürlich würde ich ihm die Hilfe nicht abschlagen, egal um was es geht.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptyDo Aug 19, 2010 12:50 am

Ich sehe Sandy mit einem Lächeln zu wie sie das Frühstück vertilgt und den O Saft trinkt. „Ob ich eine Idee habe? Ja die habe ich. Du besitzt etwas das ich nicht habe. Das uns eventuell helfen kann.“ Ich steh auf und gehe zur Tür. Ich wollte draußen warten, bis sich Sandy umgezogen hat. Ich bin mir sicher das würde nicht lange dauern. „Bevor du fragst es ist deine weibliche Intuition!“ sage ich noch mit einem Lächeln das sie wohl nicht sieht da ich ja außerhalb des Zimmers stehe. Vielleicht weckt es ja auch wieder ihre Neugier und die Interesse an der Wissenschaft und der Forschung. Und es ist gut das sie mir bei allem helfen wird. Vielleicht mehr als sie glaubt. Aber ausnutzen werde ich sie nicht und auch nicht belügen. Es ist dennoch ein großer Unterschied ob man jemanden belügt oder einfach nur nicht alles erzählt. Außerdem könnte sie helfen eine menge Menschen zu retten. Das würde sie doch sicherlich erfreuen. Ich lächele leicht bei der Vorstellung das in der Zeitung stehen könnte das das Gegenmittel von Ihm und seiner Schwester hergestellt wurde. Einen Blick wagen um zu sehen wie weit sie ist und ob sie schon fertig ist? Nein lieber warten. Nicht das sie es als Unangenehm sieht.
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BeitragThema: Re: Das Thomas Anwesen   Das Thomas Anwesen EmptySa Aug 21, 2010 11:03 pm

Weibliche Intuition würde er also brauchen, hm? Das war ein wenig lustig, weshalb ich leicht schmunzelte und die hand vor den Mund hielt, um nicht irgendwie dämlich zu kichern oder soetwas in der Art, denn das wäre sehr kindisch. "Und das ist wirklich dein Ernst, Daniel?" Meine Stimme war ein wenig ungläubig, denn ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich ihm dabei helfen könnte. Es war ewig her, seit ich das letzte mal herumexperimentiert hatte und meine Kenntnisse waren gleich Null. Er war immer das Genie in der Familie gewesen und ich hatte zu ihm aufgesehen. Das einzigste, was ich nun mache...ist getränke Mixen und sie servieren, eben einfach kellnern, mehr nicht. Aber dennoch wollte ich ihn nicht enttäuschen, die Hoffnung aufrecht erhalten und es wenigstens versuchen, auch wenn ich ihm wohl wirklich nicht helfen könnte. "Na gut... Ich habe zwar keine Ahnung mehr von der Wissenschaft, falls ich die jemals hatte aber...ich werde mein Bestes versuchen, für dich Brüderchen", sagte ich dann lächelnd und vertilgte den rest des unheimlich leckeren Frühstückes. Ob er auch hier wieder ein privates Labor hatte? Und wenn...ist es bestimmt rieesig, da war ich mir sicher. Mein Bruder mochte viel Auswahl, besonders was Chemikalien und Freiraum beim erforschen angeht. "Wie weit bist du denn schon mit der Forschung um das Heilmittel?", fragte ich einfach mal um mich ein wenig darauf vorzubereiten.
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