AllgemeinNachname: unbekannt
Vorname: „Deliria“, wahrer Name unbekannt
Spitzname: Lyra
Geburtstag: unbekannt
Alter: um die 21-23
Rasse: Mensch
Beruf: Gelegenheitsarbeiterin
Geschlecht: weiblich
Gesinnung: heterosexuell
Stand: single
KörperdatenStatur: Sie ist zwar eher zierlich gebaut, dennoch steckt mehr in ihr als man auf den ersten Blick vermuten würde. Deliria ist sportlich, schnell und wendig, und eine wahre Meisterin im Parcours. Es bereitet ihr keinerlei Probleme, über die Dächer der Stadt zu fliehen, die Fähigkeiten dazu besitzt sie. Allerdings will ihr Körper nicht immer so wie sie, die Folgen der Experimente haben ihn schwächer gemacht als es ihr lieb ist und so verlassen sie oft spontan die Kräfte oder sie bricht einfach so zusammen, weil sie ihre Kraft gnadenlos überschätzt hat.
Körpergröße: 1,69m
Gewicht: 52 kg
LebenGeburtsort: wahrscheinlich Rapture City
Familie: Deliria hat ihre Eltern nie wirklich kennengelernt. Sie wuchs als Waisenkind auf, niemand wusste etwas über ihre Herkunft oder den Verbleib ihrer Eltern, und so weiß sie bis heute nicht, woher sie eigentlich stammt. In ihren schleierhaften Erinnerungen, die sie meist in Halluzinationen oder Träumen heimsuchen, glaubt sie hin und wieder, Gestalten zu erkennen, und wenn es sich dabei um ihre Familie handelt, dann hatte sie wohl auch einen Bruder.
Vergangenheit:Delirias Vergangenheit beginnt offiziell an dem Tag, an dem sie dem Waisenhaus ohne jegliche Vorwarnung übergeben wurde. Wie aus dem Nichts war der Korb erschienen, in dem das schlafende Mädchen lag, und es blieb den Pflegerinnen eigentlich nichts anderes übrig, als sie aufzunehmen. Also wuchs sie den Umständen entsprechend friedlich und behütet auf, hatte keinerlei Probleme mit den anderen Kindern und hatte alles in allem eine fröhliche Kindheit. Während sie unbeschwert aufzuwachsen glaubte, bekam das Waisenhaus dagegen immer mehr Schwierigkeiten. Der Einrichtung fehlte schlichtweg das Geld, um die Kinder angemessen versorgen zu können und es drohte eine Schließung. Den Kindern hatte man davon natürlich nichts verraten, schließlich wollte man sie nicht beunruhigen. Doch das Blatt wendete sich, auch wenn man wirklich nicht sagen konnte, dass es das bessere Schicksal war. Statt das man das Waisenhaus schloss wurden die Kinder zu Forschungszwecken an Umbrella verkauft und das Gebäude anschließend angezündet – man behauptete dann, jeder im Haus sei bei dem Brand umgekommen. Der Leiter des Waisenhauses verdiente sich damit eine goldene Nase, und das auf Kosten unschuldiger Kinder…
Die Kinder wurden abtransportiert und in eine geheime Forschungseinrichtung gebracht, wo sie für diverse Experimente missbraucht wurden. Man bezeichnete sie fortan als „Subjekte“ und gab allen eine eigene Nummer, Deliria war „Subjekt 013“. Nach und nach raffte es die meisten dahin und schließlich war Deliria als einzige von ihnen übrig geblieben – die einzige, die die scheußlichen Versuche bis dahin überlebt hatte. Das zog das Interesse der Forscher auf sie und sie fokussierten ihre Experimente auf sie. Die Folge waren grässliche Halluzinationen, die das Mädchen immer und immer wieder heimsuchten, weswegen man sie fortan „Deliria“ nannte, abgeleitet von Delirium, was im weitesten Sinne für Wahnvorstellungen steht. Inzwischen erinnerte sich niemand mehr an den Namen, den die Pfleger ihr gegeben hatten, nicht einmal sie selbst – und so nahm sie kurzerhand diesen Namen an.
Schnell war Delirias Zeitgefühl verloren gegangen, wie viel Zeit vergangen war konnte sie nur anhand ihrer körperlichen Entwicklung erahnen. Auch wenn sie die meiste Zeit unter irgendwelchen Giftstoffen oder Drogen stand, versuchte sie mehr und mehr heraus zu finden, was die Männer in den weißen Kitteln überhaupt vorhatten, was ihr Ziel war. Es fiel ihr zwar wahnsinnig schwer, aufmerksam zu sein, zuhören und es sich vor allem merken zu können, aber da sie genug Zeit hatte, gelang es ihr. Die Männer forschten an dem sogenannten „T-Virus“…Da sein Test an ihr anscheinend eine Verschwendung ihrer Resistenz gewesen wäre, testete man an ihr in kleinen Dosen die Schwächen des Virus, um diese zu minimieren. Also bekam sie am eigenen Leib mit, wie man den Virus aufhalten konnte…Für sie bedeutete das aber in erster Linie einen dauerhaften Kampf mit dem Virus…
Letztendlich kam es zur Auflösung dieser Forschungseinrichtung, nachdem der T-Virus erfolgreich losgelassen worden war. Man hatte keine Verwendung mehr für Deliria, aber man konnte nicht riskieren, dass sie Informationen verbreitete. Also wollte man sie dezent ausschalten, was allerdings nicht gelang. Man spritzte ihr eine Substanz, die sie eigentlich töten sollte, doch man hatte nicht damit gerechnet, dass sie mittlerweile auch dagegen resistent geworden war. Zwar litt sie unglaublich schmerzhaft darunter, aber ihr Körper gewann schließlich. Deliria befürchtete, dass es nicht bei diesem einen Mordversuch bleiben würde, weswegen sie die Flucht ergriff. Allerdings verließ sie die Einrichtung nicht ohne wichtige Forschungsergebnisse mitzunehmen…
Zu ihrem Glück funktionierte die Kommunikation in dieser kritischen Phase nicht problemlos, weswegen niemand ihr Fehlen als Flucht ansah. Natürlich bemerkten sie, dass Dokumente fehlten, aber man schloss nicht auf sie. Und dieser Umstand rettete ihr das Leben. Für sie begann zwar eine kräftezehrende Flucht aus dem Nirgendwo, aber sie hatte es tatsächlich überlebt…
Die nächste Zeit wurde äußerst schwierig für sie…das Mädchen hatte weder eine Vergangenheit, von der andere wissen sollten, noch eine Möglichkeit, sich ein Leben aufzubauen. Wohin sollte sie gehen, wenn sie doch niemanden kannte? Wie sollte sie am Leben bleiben, wenn sie kein Geld hatte und auch keine Möglichkeit sah, welches zu verdienen? Wieder einmal kam ihr das Glück zur Hilfe, denn ein altes Ehepaar nahm sich dem Mädchen an und ermöglichte ihr, einen Start in ihr eigenes Leben zu finden. Zwar fragten sie sich, wer sie so zugerichtet hatte, aber sie gaben sich damit zufrieden dass sie es ihnen zu ihrer eigenen Sicherheit nicht sagen wollte. Deliria musste erst einmal wieder zu Kräften kommen, und während sich ihr Körper erholte studierte sie die Akten, die sie hatte mitgehen lassen. Allerdings bemerkte sie auch, dass sich ihr Körper derartig an die Anwesenheit von schädlichen Substanzen gewöhnt hatte, dass sie sich solche hin und wieder spritzen musste, um nicht an Entzugserscheinungen zu leiden. Dafür nahm sie Vorzugsweise Schmerzmittel, da man verhältnismäßig leicht an sie heran kam und sie nebenbei auch noch gegen andere Beschwerden, die ihr wohl auf ewig bleiben werden, halfen. Die Halluzinationen, die ihr ihren Namen gegeben hatten, quälen sie auch heute noch. Da sie nichts daran ändern konnte, nahm sie es eben hin und arrangierte sich damit, so gut es ging.
Eine weitere Wendung nahm ihr Leben als sie auf Clarke traf. Er war genau wie sie ein Opfer von Umbrellas Versuchen, wenn auch in einer anderen Hinsicht. Bei dem „Vorfall“ in Raccoon City hatte er sich mit dem T-Virus infiziert, und ohne Gegenmittel wäre es um ihn geschehen. Mithilfe der gestohlenen Unterlagen gelang es ihr, eines herzustellen und ihn davon zu heilen. Während er sich von den Schwächungen erholte, blieb sie bei ihm und kümmerte sich ein wenig um ihn. Außerdem schloss sie sich seinem Vorhaben an, Umbrella aufzuhalten, immerhin hatte sie selbst genügend Gründe, sich an diesen Menschen zu rächen... Zusammen kehrten sie in das neu aufgebaute Raccoon City zurück, und vermutlich wird sie sich genau wie er dem S.T.A.R.S.-Team anschließen.
AussehenBesondere Merkmale: Deliria hat eine großflächige Brandmarkung am linken Oberarm, was sie darstellt weiß niemand genau, mit etwas Fantasie könnte es so ziemlich alles sein. Sie stammt aus der Zeit im Versuchslabor, und sie wird auch dafür sorgen, das Deliria niemals vergessen wird, was damals geschah…Viele halten das Brandmal einfach für ein Tattoo, weswegen sie nur sehr selten darauf angesprochen wird. Und das ist auch gut so, denn es hat die nervige Angewohnheit, bei bestimmten Gefühlsregungen, Erinnerungen und Gedanken fürchterlich zu brennen anzufangen.
Neben diesem auffälligen Mal „zieren“ unzählige Narben Delirias Körper, die sich vor allem an Venenzugängen häufen. Seien es nun Stiche, Schnitte, Risswunden oder Verbrennungen – auf ihrer Haut lassen sich so ziemlich alle Verletzungsarten finden. Manche sind größer und tiefer als andere, manche fallen auch gar nicht auf; aber sie sind alle da. Was sie nicht mit Kleidung oder Verbänden verstecken kann, überschminkt sie, in der Hoffnung, nicht ständig für einen Drogenjunkie gehalten zu werden.
Kleidungsstil: Man kann ihren Kleidungsstil keiner eindeutigen Richtung zuordnend, sie trägt, was ihr gefällt. Aber eines kann man definitiv sagen: Ihr Outfit sticht ins Auge und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Das liegt vor allem an den vielen Zierelementen wie Schnallen, Rüschen, Nieten oder Tüll. Allgemein sind ihre Klamotten so geschnitten, das sie ihre Bewegungsfreiheit nicht einengen. Kurzum: sportlich und außergewöhnlich.
- Bilder:
EigenschaftenCharaktereigenschaften: Deliria ist tief im Inneren ein sehr verletzliches Wesen, ein psychisches Wrack. Die Jahre in der Forschungsanstalt haben eine Menge in ihr zerstört, vor allem was die Fähigkeit des Vertrauens angeht. Allgemein fällt es ihr schwer, sich auf andere Menschen einzulassen, einfach weil sie es nie gelernt hat. Sie zweifelt an sich und ihren Fähigkeiten und wäre ein gefundenes Fressen für jene, die sich am Leid anderer laben.
Allerdings wäre sie nicht Deliria, wenn sie nicht gelernt hätte, ihren weichen Kern zu verstecken. Nach außen hin wirkt sie also offen, auch wenn sie nie über ihre Vergangenheit spricht, freundlich und hilfsbereit. Man merkt ihr eine gewisse Distanz zu anderen an, dass sie niemanden so recht an sich heran lassen möchte. Auch wirkt sie manchmal recht kühl und gefühlslos, schlichtweg weil sie noch nicht alle menschlichen Emotionen wirklich zuordnen kann. Es kommt durchaus vor, das sie einfach nicht deuten kann, was ein anderer gerade fühlt, oder dass sie im Gegenzug nicht zeigen kann, was in ihr vorgeht – angenommen, sie möchte das überhaupt. An ihrem Gefühlsleben lässt sie andere eher selten teilhaben, das wäre zwar anders, wenn sie jemandem wirklich vertrauen würde, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Man könnte sagen, die Zeit im Labor hat sie ziemlich verkorkst, aber sie arbeitet daran, die Geschehnisse zu verarbeiten und ein „normaler“ Mensch zu werden.
Mag:[*]Blumen
[*]Stille
[*]Freiheit
[*]freundliche Menschen
[*]Süßigkeiten
Mag nicht:[*]Ungerechtigkeit
[*]Kämpfe, Gewalt
[*]Männer in weißen Kitteln
[*]Dunkelheit
[*]Monster und ähnliches
[*]Spritzen
Interesse: [*]Frieden, Harmonie, Gerechtigkeit
[*]ihre Vergangenheit
[*]Musik
[*]Freundschaft
[*]Geheimnisse, Mythen
Desinteresse: [*]Kunst
[*]Politik
[*]Geld, materielle Dinge
Lieblingsessen: In erster Linie alles, was keine künstliche Ernährung ist. Aber Süßigkeiten haben es ihr angetan, und zu guten Nudelgerichten würde sie niemals nein sagen.
SonstigesInventar: Deliria hat immer etwas Geld in der Tasche, um damit über die Runden zu kommen. Außerdem führt sie meistens einen Stadtplan samt Landkarte mit sich, sowie eine kleine Tasche mit Salben, Pflastern und anderweitigem Verbandmaterial und einigen Medikamenten.
Stärken: [*]medizinische Kenntnisse
[*]sportlich, Parcours
[*]anpassungsfähig
Schwächen: [*]unberechenbare/schlechte Ausdauer
[*]allgemein eher schwacher Körper
[*]zwischenmenschliche Beziehungen
[*]bedingte Drogenabhängigkeit
Besondere Fähigkeiten: Deliria besitzt so etwas wie einen 6. Sinn. Ihr Gespür für Gefahr ist sehr gut, und manchmal träumt oder halluziniert sie sogar von Dingen, die dann tatsächlich geschehen. Auf diese Gabe ist in den meisten Fällen Verlass, auch wenn es durchaus schon vorgekommen ist, dass sie unvorbereitet einer Bedrohung gegenüberstand oder die von ihr erwartete Katastrophe nicht eingetreten ist.
Regeln gelesen? jab ^^
Zweitcharas: keine